Am 21. Juni 2023 wird die Stadt Gera wieder zum Klingen gebracht. Insgesamt knapp 58 Orchester, Künstler, Bands oder Musikformationen mit hunderten Sängern sowie Künstlern und Musikern aus unterschiedlichsten Genres haben sich zur zehnten „Fête de la Musique” angemeldet. Entlang einer Meile vom Markt, Späthe Passage, Salvatortreppe, Salvatorkirche, Steinweg, Zschochernplatz, Sorge/Humboldtstraße, Schloßstraße, Johannisgasse, Johannisplatz/Rutheneum, auf dem Platz vor dem Kultur- und Kongresszentrum und weiter bis zu Rudolf-Diener-Straße und zur Clara-Zetkin-Straße kann das Publikum von 15 Uhr bis 21 Uhr an zahlreichen Spielorten Musik unterschiedlichster Stilrichtungen erleben, durch die Stadt bummeln und sich an der Atmosphäre erfreuen.
Mit „Tanz und Musik” wird diesmal ein völlig neuer Programmpunkt in die Fête eingefügt. Zudem soll eine engere Verbindung mit dem Theater hergestellt werden. Eine Besonderheit ist außerdem, dass sich fünf Musiker aus der Partnerstadt Saint-Denis an der „Fête de la Musique” in Gera beteiligen werden. Um dies realisieren zu können, wurde der Verein „Musik für Gera e. V.” von der Stadt Saint-Denis, vom Institut francais Thüringen, von der Thüringer Staatskanzlei und dem Deutsch-Französischen Bürgerfonds unterstützt.
Mit seiner gewonnenen Wette „1000 Geraer spenden 10 Euro für die Fête” hat Oberbürgermeister Julian Vonarb dafür gesorgt, dass der Verein Musik für Gera das Straßenmusikfest im gewohnten Umfang organisieren kann.
Ende Juli 2013 wurde das Musikfest mit französischen Wurzeln erstmals in Gera gefeiert. Vor 42 Jahren nahm alles seinen Anfang. Der französische Kultusminister Jack Lang regte 1981 an, immer am 21. Juni die öffentlichen Straßen und Plätze der Städte für Musik jeder Gattung freizugeben. Die „Fête de la Musique” war geboren und wurde in ganz Frankreich zu einem feststehenden Kulturereignis. Längst hat sich diese Idee globalisiert. Das Musikfest verbindet inzwischen die Menschen in rund 1000 Städten weltweit.
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