Trotz weiterhin angespannter Lage hat sich die Stimmung in der Ostthüringer Wirtschaft im Frühjahr 2023 etwas verbessert, verglichen mit der Erhebung zum Jahreswechsel. Das meldet die IHK nach der jüngsten Konjunkturumfrage, an der 352 Unternehmen mit zusammen 12’500 Beschäftigten teilnahmen. Ihre derzeigige Lage schätzen die Ostthüringer Unternehmen zwar ein wenig kritischer ein als noch zum Jahreswechsel. Die Geschäftsaussichten sind allerdings deutlich weniger negativ als zuvor.
Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen sind laut IHK weiterhin alles andere als einfach. Hohe Preise für Energie und Rohstoffe, ein Mangel an Fachkräften bei gleichzeitig inflationsbedingt deutlich gestiegenen Arbeitskosten und herausfordernde wirtschaftspolitische Entwicklungen dämpfen weiterhin die Zukunftsaussichten. Dennoch haben sich die Erwartungen für die kommenden Monate verbessert.
Die Personalentwicklung in den Unternehmen bleibt weitestgehend stabil, die Investitionsbereitschaft ebenfalls, allerdings auf einem leicht unterdurchschnittlichen Niveau.
Als größte Risiken für die wirtschaftliche Entwicklung nannten mehr als zwei Drittel der befragten Unternehmen die hohen Energiepreise genannt. Mehr als die Hälfte gaben die wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen als Entwicklungsrisiko an. Danach folgen die Arbeitskosten und der Fachkräftemangel sowie die Rohstoffpreise.
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