Die berufsbildende Schule Technik in Gera und das Rijn Ijssel Ausbildungszentrum in Arnheim/Niederlande haben erfolgreich einen dreiwöchigen Erasmus-Schüleraustausch durchgeführt. Im Rahmen dieses Austauschprogramms hatten die zwei niederländischen Schüler Anouk Adeline Uylenbroeck und Sam van Druenen die Möglichkeit, ihre Fähigkeiten und Kenntnisse in der technischen Ausbildung im Bereich Kraftfahrzeugtechnik in Gera zu erweitern. Die Schülerin und der Schüler verbrachten eine Woche an der Staatlichen Berufsbildenden Schule Technik in Gera, wo sie Einblicke in das deutsche Bildungssystem und die duale Berufsausbildung erhielten. Dabei hatten sie die Gelegenheit, sowohl am Theorieunterricht, wie auch an lernfeldorientierten Unterrichtseinheiten im Werkstatt- und Laborgebäude teilzunehmen und konnten von der Expertise der Lehrkräfte profitieren.
Nach einer Woche Unterricht an der SBBS Technik absolvierten Anouk und Sam ein zweiwöchiges Praktikum bei den renommierten Unternehmen AFA Autohaus Gera Nord GmbH (VW, Audi) und Auto-Scholz-AVS GmbH & Co. KG (Mercedes-Benz). Während dieser Zeit konnten sie ihr theoretisches Wissen in die Praxis umsetzen und wertvolle Erfahrungen in einem deutschen Arbeitsumfeld sammeln. Die Praktikumsplätze boten Anouk und Sam die Chance, an realen Projekten mitzuarbeiten und ihr fachliches Können unter Beweis zu stellen.
Während ihres Aufenthaltes in Gera hatten die Austauschschüler aber auch vielfältige Situationen, ihre guten deutschen Sprachkenntnisse weiter zu verbessern. Anouk und Sam nutzten die Vielfalt der Stadt Gera, ihre Sehenswürdigkeiten und konnten natürlich auch die Thüringer Bratwurst kennenlernen und genießen. Dank gebührt der Wohngenossenschaft Neuer Weg, welche den beiden für die Dauer des Aufenthalts eine Wohnung in Gera-Langenberg zur Verfügung stellten, in der sich die Lehrlinge wie zu Hause fühlen konnten. Der Erasmus-Schüleraustausch zwischen der Berufsbildenden Schule Technik in Gera und dem Rijn Ijssel Ausbildungszentrum in Arnheim verfestigt die seit mehreren Jahren bestehende konstruktive und freundschaftliche Zusammenarbeit zwischen den beiden Einrichtungen. Gleichzeitig fördert er den interkulturellen Austausch, ermöglicht neue Perspektiven und erweitert berufliche Horizonte. So werden auch zukünftig Schülerinnen und Schüler der beiden Partnerstädte die Gelegenheit erhalten, im Rahmen von Erasmus einen Schüleraustausch zu absolvieren.
QUELLE: STADTVERWALTUNG
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