Der Spielplatz in Großaga ist ab sofort wieder zum Spielen freigegeben. Ein von der Unteren Naturschutzbehörde hinzugezogener Experte für Bienen, Wespen und Hornissen aus Greiz war am Dienstag gemeinsam mit Mitarbeitern des Amts für Stadtgrün sowie Vertretern des Ortsteilrats vor Ort, um die Situation zu bewerten. Die Bienen wurden dabei zweifelsfrei als Sandbienen identifiziert, durch die nach Einschätzung des Beraters keine Gefährdung für Spielplatzbesucherinnen und Spielplatzbesucher ausgeht. Auch wurde die Beeinträchtigung der Bienen durch spielende Kinder oder Spielplatzpflegemaßnahmen als gering eingeschätzt. Daher wurde empfohlen, den Spielplatz wieder freizugeben und durch einen Aushang über die aktuelle Situation aufzuklären.
Hierfür werden an den beiden Zugängen zum Spielplatz entsprechende Hinweisschilder aufgestellt. Zudem wird ein Steckbrief ausgehangen, der kindgerecht über die Sandbiene und ihre Verhaltensweisen informiert. Auf diese Weise bietet sich Kindern, Eltern oder auch Erziehern die Möglichkeit, etwas über die fleißige Soldatenbienen zu lernen, die es schafft, bis zu 60 Zentimeter tiefe Röhren zu graben. Den dabei ausgegrabenen Sand türmen sie dabei zu kleinen Häufchen auf (siehe Bild).
Der Spielplatz in Großaga wurde vergangenen Freitag behelfsmäßig von der Feuerwehr abgesperrt, nachdem Mitarbeiter des Amts für Stadtgrün die Aktivität zahlreicher Wildbienen auf dem Areal festgestellt haben. Bis zur Einschätzung durch den Experten blieb der Spielplatz gesperrt.
QUELLE: STADTVERWALTUNG
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