LEUMNITZ IM SPIEGEL DER GESCHICHTE

Die Postkarte zeigt den Gasthof „Zur grünen Tanne“. (Bildherkunft: Stadtverwaltung—Hartmut Grossmann)

Der Ortsteil Leumnitz wurde 1407 erstmalig als Lewbenicz urkundlich erwähnt. Der Ortsname wird von dem slawischen Personennamen Ljubanici, von Ljuby „lieb“ abgeleitet. Leumnitz bestand anfänglich nur aus dem früh entstandenen Rittergut, welches mehrfach wechselnde Besitzer hatte, und einigen Fronhäusern. Bereits in katholischer Zeit besaß Leumnitz eine kleine Kapelle. Die Betreuung der Gemeinde erfolgte durch einen Kaplan aus Gera und später dem Diakonus aus Untermhaus. 1794 wurden 214 Einwohner gezählt. Bei seiner Eingemeindung am 1. Januar 1919 zählte man schon 1057 Einwohner. An Industrie verzeichnete man vorrangig Ziegeleien und Kalkwerke. Im Vortrag wird u. a. auch auf die Elektrisierung und die Entwicklung des Schulwesens eingegangen.

Der Vortrag von Hartmut Grossmann ist am Donnerstag, den 23. März 2023, 14 Uhr, im Geraer Stadtmuseum zu erleben.

QUELLE: STADTVERWALTUNG/HARTMUT GROSSMANN

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