Am 9. und 10. März 2023 tagte der Ausschuss für Wirtschaft und europäischen Binnenmarkt des Deutschen Städtetag in Brüssel. Themen wie kommunale Wärmeplanung und die EU-Strategie zur „Förderung von industrieller Wettbewerbsfähigkeit, Handel und hochwertigen Arbeitsplätzen“ wurden diskutiert. Auch wurde seitens der Ausschussmitglieder die Komplexität von Verfahren zur Erlangung von Fördermitteln thematisiert oder die Schwierigkeiten für Auftragnehmer im Rahmen von europaweiten Ausschreibungen kritisiert. Ständiger Vertreter aus Thüringen ist unter anderem Geras Oberbürgermeister Julian Vonarb. Dieser nahm an der Konferenz teil und schätzt den Austausch mit den Kollegen aus anderen Kommunen in der Organisation des Deutschen Städtetages:
„Kommunale Wärmeplanung, Energie- und Klimamanagement werden auch in den kommenden Monaten und Jahren weiter an Bedeutung gewinnen und ein absolutes Schlüsselthema für alle soziokulturellen, ökologischen und ökonomischen Entwicklungen sein. Für eine ganzheitliche Betrachtung des Themas ist der Austausch in diesem Ausschuss essentiell.“
Besonders beim Umgang mit Entscheidungen des Bundes und gesellschaftlichen Veränderungen, die elementare Auswirkungen für Kommunen haben, werden die Mitglieder des Verbunds gestärkt und durch den Deutschen Städtetag beraten. Dabei gelingt es, durch abgestimmte Handlungsstrategien frühzeitige Trends für kommunale Entwicklungen zu erfassen. Der Oberbürgermeister führt aus:
„Über 3000 Städte und Gemeinden haben sich zu diesem Verbund zusammen geschlossen und vertreten über 50 Millionen Einwohner in Deutschland. Dieser fundamentale Zusammenschluss bildet seit Jahrzehnten eine gewichtige Stimme für kommunalpolitische, Bundes- und Europathemen. Mit den teilnehmenden Städten werden Fragen diskutiert, die alle Vertreter betreffen und die auch für unser Gera relevant sind.“
Als Ergebnis seien die gemeinsame Position und der Blick auf unterschiedliche Perspektiven wichtige Säulen für zukünftige politische Entscheidungen.
QUELLE: STADTVERWALTUNG
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