ANKAUF FÜR DAS STADTMUSEUM

Das Blatt aus dem Jahre 1787 zeigt die nach dem Brand wieder aufgebaute Stadt. (Bild: Stadtverwaltung)

Das Stadtmuseum ist um eine Attraktion reicher. Ein Kupferstich zeigt den Großen Brand in Gera im September 1780. Das Kunstwerk zeigt eine Gegenüberstellung der unversehrten und der abgebrannten Stadt und verdeutlicht damit die schrecklichen Dimensionen der Katastrophe. Der vom Geraer Kupferstecher Johann Christoph Müller angefertigte Druck war offensichtlich sehr begehrt, denn allein das Stadtmuseum besitzt davon sieben Exemplare. Durch den Verkaufserfolg ermutigt, entwarf Müller in den Folgejahren noch mehrere ähnliche Darstellungen. Es blieb jedoch bei Versuchen, so dass lediglich fünf derartige Entwürfe existieren. Einen davon konnte nun der Förderverein des Stadtmuseums erwerben.

Das Blatt aus dem Jahre 1787 ist 52 mal 38 Zentimeter groß und zeigt im oberen Feld die nunmehr wieder aufgebaute Stadt, und im unteren einen Stadtplan, dazu eine Legende mit 50 Erläuterungen. Es handelt sich um eine in Tusche ausgeführte Handzeichnung von Johann Christoph Müller, und ist damit ein wertvolles Unikat aus der Stadtgeschichte, welches den Aufbau Geras in den Jahren nach dem Brand dokumentiert.

QUELLE: STADTVERWALTUNG

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