Damit das hölzerne Huhn auch künftig zur Freude seiner jungen Besucher über den Hofwiesenpark wacht, wird das Spielelement nun von Grund auf erneuert. Das Projekt wird dabei von der Stadt Gera komplett in Eigenregie durchgeführt: Sowohl der Abbau als auch der sich anschließende Nachbau werden von den Mitarbeitern der Holzwerkstatt des Amts für Stadtgrün durchgeführt. Jörg Kirschnick-Werner, Leiter des Amtes für Stadtgrün, erklärt:
„Das Huhn ist für viele Geraerinnen und Geraer zu einem richtigen Wahrzeichen der Stadt geworden, das wir unbedingt erhalten wollen. Nach mittlerweile gut 17 Jahren ist es allerdings in die Jahre gekommen. Ausbesserungsarbeiten allein reichen nicht mehr aus, daher haben wir uns für eine Komplettsanierung entschieden, damit das Huhn auch die nächsten Jahre Teil der Geraer Stadtlandschaft sein kann.“
Beim Bau wolle man zudem auch auf das Thema Nachhaltigkeit achten. Eine große Rolle dabei spiele die Herkunft des Holzes, denn das Grundgerüst wird aus Eichenbalken aus dem städtischen Waldrevier gefertigt. Lange Lieferwege entfallen damit.
Die Bauarbeiten beginnen in der sechsten Kalenderwoche. Ab diesem Zeitpunkt sind der Hügel, auf dem das Huhn sitzt, sowie der Bereich des Rutschenauslaufs für Besucher gesperrt. Im ersten Schritt erfolgt der Rückbau der alten Anlage. Anschließend werden alle Einzelteile in der Holzwerkstatt erneuert, ehe diese dann im Hofwiesenpark wieder zu der bekannten Form des Huhns zusammengesetzt werden. Weiterhin sollen im Zuge der Komplettsanierung auch die Fallschutzflächen rund um die Anlage vergrößert sowie die vorgeschriebenen Dämpfeigenschaften wiederhergestellt werden.
Die anderen Elemente des Spielplatzes können weiterhin genutzt werden. Die Fertigstellung des neuen Huhns ist für das zweite Quartal 2023 geplant.
QUELLE: STADTVERWALTUNG
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