Durch Verbrennung wird CO₂ frei; der Ausstoß wird berechnet und künftig immer teurer werden. Weil der CO₂-Preis durch die angelegten Mechanismen angehoben wird, rechnen Experten in wenigen Jahren mit einem „unkontrollieren Finanzkollaps“, ausgelöst durch ein Zusammenbrechen des Marktes für fossile Brennstoffe. Die Folgen werden schwerwiegender als bei der Finanzkrise im Jahre 2008 und zu einer noch höheren Belastung der Steuerzahler führen.
Durch die künstlich herbeigeführte Verteuerung werden Kohlekraftwerke, Öl- und Gasprojekte nicht mehr die erwarteten Gewinne erwirtschaften und zunehmend unrentabel. Eine Studie der Klimaschutzorganisation Sunrise Project kommt sogar zu dem Ergebnis, dass sie wertlos werden und Investoren sowie Kreditgeber mit in den Abgrund ziehen. Schließlich werden derartige Projekte weiterhin mit Krediten finanziert. Viel Geld geben vor allem J. P. Morgan, die Citigroup sowie die Bank of America. Aber auch die Deutsche Bank und die Commerzbank gehören zu den Geldgebern. Für den Zusammenbruch des Marktes wird ein Zeitraum bis 2030 genannt. Wegen riskanter Geschäfte mit Kohle, Öl und Gas könnten die Kosten, um Banken und Versicherungsunternehmen zu retten, noch höher werden als 2008. Außerdem droht der Verlust zahlreicher Arbeitsplätze; in Deutschland könnten es 160’000 sein. Schätzungsweise 190 Milliarden Milliarden Euro Steuergelder würden allein in Deutschland benötigt, um die Krise abzufangen.
Derweil reifen die Ideen für die Belastung der Bürger entsprechend dem privaten CO₂-Ausstoß. Zuletzt waren Vorschläge für einen CO₂-Ausgleich im Gespräch. Dieser Ausgleich könnte über CO₂-Zertifikate für den privaten Handel ermöglicht werden. Jedem Menschen würde dann ein festes Budget zugewiesen werden, zum Beispiel drei Tonnen pro Jahr. Bislang emittiert jeder Bürger in Deutschland pro Jahr in Durchschnitt elf Tonnen CO₂. Wer weniger ausstößt, könnte seine Emissionsrechte dann verkaufen, und wer mehr freisetzen möchte oder nicht weniger freisetzen kann, müsste hierfür diese CO₂-Zertifikate erwerben.
Kommentar hinterlassen