Wir leben im Zeitalter der Pandemien — das meint zumindest „die Wissenschaft“. Die eine Pandemie ist noch nicht vorüber, und weitere könnten folgen, sind sich namhafte Experten einig. Regelmäßig finden deshalb auch Übungen statt. Die letzte erregte wegen der Teilnahme des Impfstoff-Investors William Henry Gates III., besser bekannt unter dem Namen „Bill“, wieder etwas mehr Aufmerksamkeit.
Am 23. Oktober 2022 veranstalteten das „Johns Hopkins Center for Health Security“ in Partnerschaft mit der WHO und der „Bill & Melinda Gates Foundation“ das Planspiel „Catastrophic Contagion“.
https://www.centerforhealthsecurity.org/our-work/exercises/2022-catastrophic-contagion/
Die fiktive Pandemie bricht in naher Zukunft aus, beginnt in Lateinamerika, hat eine höhere Sterblichkeitsrate als COVID-19 und betrifft besonders Kinder und Jugendliche. Geübt wurde, mit begrenzten Informationen schnelle politische Entscheidungen zu treffen, wobei jedes Problem und jede Entscheidung schwerwiegende gesundheitliche, wirtschaftliche und soziale Auswirkungen nach sich zog.
Jetzt beginnen die Spekulationen: Liegt es am Klimawandel, der zunehmenden Gefahr von Zoonosen oder an den fehlenden Regeln für Gain-of-function-Experimente, dass nun ständig mit gefährlichen Erregern gerechnet werden muss. Denn mittlerweile ist diese Technologie der Gesetzgebung weit voraus. Es sind Dinge möglich, für die es überhaupt noch keine Regeln gibt. Außenstehende sehen bereits ein modifiziertes Marburg-Virus auf die Menschen zukommen, weil hierfür — es handelt sich um Gerüchte — bereits ein PCR-Test und ein Impfstoff entwickelt worden sein sollen.
Gates hatte bereits im Januar 2021 gegenüber der Süddeutschen Zeitung geäußert, er hoffe, dass die Menschheit in zwei Jahren auf eine künftige Pandemie vorbereitet ist — die „zehnmal so schlimm“ ist. Nun sind zwei Jahre vorüber, und das Thema gerät wegen der Infektionswelle in China wieder stärker in den Fokus. Aufgrund seines Engagements bei der Bewältigung der Corona-Welle durfte Bundesgesundheitsminister Lauterbach im Dezember 2022 an Harvard Universität in Boston eine Vorlesung halten, genannt „Cutter Lecture“.
Dort traf er auch Anthony S. Fauci, den der Südwestrundfunk in einem Beitrag vom 16. Dezember 2022 als „umstrittenen Infektiologen“ bezeichnet. Zuvor hatte sich Lauterbach in Washington mit Regierungsvertretern sowie mit Vertretern der Weltbank getroffen, informiert das Bundesgesundheitsministerium. An die Weltbank ist der „Pandemic Fund“ angegliedert, der die Vorbereitung auf künftige Pandemien finanziert, und maßgeblich durch die Bundesregierung befördert wird. Diese Treffen werten einige als Indiz dafür, dass etwas größeres bevorstehen könnte.
Die Frage zum Ursprung von SARS-CoV-2 ist unterdessen immer noch unbeantwortet und wird es wohl bleiben. Aber es kommen von Seiten einiger Molekulargenetiker und Biochemiker neue Fragen auf: Warum sind vier Shift-Mutationen, in diesem Falle Insert-Mutationen, in der Rezeptor-Binde-Domäne des Spike-Proteins enthalten? Wie gerieten diese dorthin, und dann gleich vier Stück davon, obwohl es eine seltenere Mutationsart ist, ohne dass eine einzige der häufigsten Mutationsarten (Punktmutationen) dabei ist? Warum bilden jene vier Mutationen eine „Polybasic-Furin-Cleavage-Site“ — die am besten an menschliche Zellen „andocken“ kann? Warum ist es eine exakte Kopie der „Furin-Cleavage-Site“ vom Glykoprotein 120 (gp120), welches im Spikeprotein von HIV-A vorkommt? Warum ist das nsp7-Protein zu 100 % identisch mit einem Virus, das weniger genetische Ähnlichkeit mit SARS-CoV-2 besitzt als das angebliche Ursprungsvirus? Wie ist das alles möglich, wenn die Viren in den Erstpatienten in Wuhan noch einen zu 99.99 % identischen genetischen Code besaßen?
Nachträgliche Blutprobenuntersuchungen in den USA lassen vermuten, dass das Virus SARS-CoV-2 deutlich vor Dezember 2019 in der Welt unterwegs war.
https://academic.oup.com/cid/article/72/12/e1004/6012472?login=false
Das würde bedeuten, noch bevor die Bilder von plötzlich umfallen Menschen aus China um die Welt gingen und jedermann in Angst versetzten, konnte sich das hochgefährliche Virus unbemerkt ausbreiten. Des Rätsels Lösung für künftige Pandemien, die „zehnmal so schlimm“ sind, könnte also doch in der Impfung liegen.
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