SMARTCITY UNTERSTÜTZT GERAER KUNSTMUSEEN BEI KLIMAERFASSUNG

Links ist ein Thermohydrograph zu sehen, und rechts der neue TH-Sensor. (Bild: Stadtverwaltung)

Im Rahmen eines Smartcity-Pilotprojektes wurden digitale Klimasensoren in allen Ausstellungssälen und Depoträumen der Geraer Kunstmuseen installiert. Diese messen sowohl die Luftfeuchtigkeit als auch die Temperatur. Anschließend werden die Daten an eine zentrale Datenbank geschickt, wo sie mit Grenzwerten abgeglichen werden. Sofern die Werte einen vorgegebenen Korridor über- oder unterschreiten, werden automatisch Warnmeldungen an die Kuratorinnen und Kuratoren sowie die Haustechniker des jeweiligen Museums gesendet. Durch das Warnsystem ist eine lückenlose Überwachung des Raumklimas gewährleistet und ein sofortiges Reagieren möglich. Zusätzlich können die verbauten Sensoren Daten bis zu zehn Jahre erfassen und senden.

Bis zum August 2022 erfolgte die Messung von Luftfeuchtigkeit und Temperatur in den Kunstmuseen der Stadt Gera mittels analog arbeitender Thermohygrographen, sogenannter Trommelschreiber. Die tägliche Auswertung der Messblätter an 14 verschiedenen Standorten bedeutete einen hohen zeitlichen Aufwand für die Mitarbeiter der Museen. Durch die digitale Klimaerfassung ist nun eine komfortable, gesamtheitliche Analyse der Daten am Rechner möglich. Außerdem fallen durch die einmalige Investition nunmehr keine Materialkosten für Messblätter und Stifte an.

QUELLE: STADTVERWALTUNG

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