Der IWF prognostiziert eine Abschwächung des globalen Wirtschaftswachstum auf 2,7 % oder weniger, nachdem die Weltwirtschaft im Jahr 2021 um 6 % wachsen konnte, und 2022 um 3,2 %. Entsprechend äußerte sich die geschäftsführende Direktorin des Internationalen Währungsfonds, Kristalina Georgieva, gegenüber dem US-Sender CBS News.
https://www.cbsnews.com/news/kristalina-georgieva-face-the-nation-transcript-01-01-2023/
Für den größten Teil der Weltwirtschaft werde das Jahr 2023 schwieriger werden als das vergangene, da sich die drei großen Volkswirtschaften USA, EU und China gleichzeitig abschwächten. Ungewissheiten und Krisenüberschneidungen würden zunehmen. Die Corona-Welle in China, welche die dortige Wirtschaft zusätzlich schwächt, könnte noch drei bis sechs Monate andauern.
Aufgrund der hohen Energie- und Lebensmittelpreise werde sich auch die Hälfte der EU-Länder in einer Rezession befinden. Für Deutschland prognostiziert der IWF einen leichten Rückgang des Bruttoinlandprodukt um 0,3 %. Eine verheerende Entwicklung erwartet der IWF in den Schwellenländern, da diese zusätzlich von den höheren Zinsen und der Aufwertung des US-Dollars betroffen sind.
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