Um die Mobilitätswende nicht nur im Straßenverkehr, sondern auch innerhalb der Stadtverwaltung voranzutreiben, hat Gera kurz vor Weihnachten drei Lastenräder mit elektrischem Antrieb beschafft, die am Freitag, den 23. Dezember 2022, den Fachämtern übergeben wurden, in denen sie zum Einsatz kommen sollen. Zwei der Lasten-Pedelecs sind dabei für den Tierpark vorgesehen. Sie sollen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beim Transport von Werkzeug, Materialien oder auch Futtermitteln unterstützen. Das dritte Lastenrad erhält das Amt für Stadtgrün, das sich um die in städtischer Verantwortung liegenden Grünflächen kümmert. Das Lastenrad soll vor allem bei der Wartung und Instandsetzung der 69 kommunalen Spielplätze eingesetzt werden – Orten also, die mit dem Auto nicht immer einfach zu erreichen sind. Die Elektroräder können dabei jeweils mit bis zu 120 Kilogramm Gewicht beladen werden und verfügen über wetterfeste Transportboxen, um die zu transportierenden Materialien auch vor schlechter Witterung zu schützen. Insgesamt hat die Stadt zirka 20’000 Euro in die Lastenräder investiert. Klimaschutzmanager Thomas Krauße erklärt:
„Mit den Lastenrädern gehen wir den nächsten Schritt in Sachen nachhaltige und klimafreundliche Mobilität. Die Pedelecs können flexibel und vielseitig eingesetzt werden und damit so manche Fahrt mit dem Verbrenner ersetzen. Gleichzeitig können die Räder günstiger unterhalten werden und sind platzsparender. Es ist erstaunlich, welche Aufgaben heute mit elektrisch gestützten Rädern erledigt werden können und wie vielfältig die verfügbaren Lösungen sind. Drei Pedelecs sind zunächst nicht viel, doch zum Schutz unserer Lebensgrundlagen müssen viele Stellschrauben gedreht werden, um das große Ganze zu verändern. Die Stadt Gera möchte hierbei unterstützen und an einigen Stellen Vorbild sein. Dabei wird sie maßgeblich vom Land Thüringen unterstützt: Ohne den Einsatz von Fördermitteln aus dem Thüringer Umweltministerium (75 %) und zusätzlichen Fördermitteln aus der E-Lastenfahrrad-Richtlinie des Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle des BMWK (25 %) wäre die Anschaffung unmöglich gewesen.“
QUELLE: STADTVERWALTUNG
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