DAS THEATER VOM 23. DEZEMBER BIS 2. JANUAR 2023

„Hänsel und Gretel“, das „Dinner for One“, die Uraufführung von „Corpus“, „Die kleine Meerjungfrau“, das traditionelle Konzert zum Jahresausklang  sowie das Neujahrskonzert stehen in Gera auf dem Spielplan.

Altenburg

Der Müller behauptet prahlerisch, dass seine Tochter Stroh zu Gold spinnen kann. Sie wird vor den König geführt, um ihre magische Kraft unter Beweis zu stellen. Die Müllerstochter ist verzweifelt, denn was ihr Vater erzählt, ist eine dreiste Lüge. Und so sitzt sie klagend in einer Zelle voller Stroh, welches sie über Nacht zu Gold spinnen soll. Wie aus dem Nichts taucht ein kleines Männlein auf, das der jungen Frau seine Hilfe anbietet. Doch jede Unterstützung hat auch ihren Preis.

Das bekannte Märchen der Brüder Grimm lädt in eine Welt voller Zauber und unheimlicher Geschäfte ein. Ein magischer Märchenspaß für Groß und Klein am Freitag, den 23. Dezember 2022, um 16 Uhr im Theaterzelt Altenburg.

Schneewittchen liebt es, zu träumen. Sie erschafft sich eine fantastische Märchenwelt und glaubt, dass jedermann gut sei. So könnte sie noch lange als glückliches Kind weiterleben, wäre da nicht ihre Stiefmutter, die schöne, aber böse Königin. Gemeinsam mit Schneewittchen geht es am Sonntag, den 25. Dezember, um 16 Uhr im Foyer des Theaterzeltes Altenburg auf eine märchenhafte Reise. Geeignet für kleine Märchenliebhaber ab einem Alter von vier Jahren.

Was? Stroh zu Gold spinnen? Das geht doch gar nicht! Das haben wohl alle gedacht. Doch da kommt ein sonderbares Männchen und schnurr, schnurr, schnurr spinnt es vor allen Augen gelbes Stroh zu reinem Gold. Rettung für die schöne Müllerin! Ohne die Hilfe des sonderbaren Männchens müsste sie für immer in der Strohkammer des goldsüchtigen Königs sitzen bleiben. Doch alles hat seinen Preis…

Das bekannte Märchen aus der Feder der Brüder Grimm lädt am Sonntag, den 25. Dezember, um 18 Uhr im Theaterzelt Altenburg in eine Welt voller Zauber ein. Ein magischer und farbenprächtiger Märchenspaß in der Weihnachtszeit für die ganze Familie, das man sich nicht entgehen lassen sollte. Geeignet für Kinder ab sechs Jahren.

Suzanne und ihren Mann Julien verbindet eine innige Beziehung. Doch Julien ist für alle außer Suzanne unsichtbar – denn er ist bereits vor einem Jahr gestorben. Und seitdem weigert sich Suzanne, eine erfolgreiche Schauspielerin um die 60, aufzutreten oder Anfragen auch nur in Betracht zu ziehen. Die Rollen seien reizlos und die Autoren uninspiriert. Julien, selbst Regisseur, ist natürlich ganz ihrer Meinung. Er verteidigt sie auch gegen die liebestollen Avancen zwei Nebenbuhlern. Schließlich steht für Suzanne die Frage im Raum: Treue zu einem Geist oder Aufbruch in ein neues Leben? „Noch einen Augenblick“ ist eine gefühlvolle Komödie, die sich mit Trauer, Neubeginn und der großen Liebe auseinandersetzt. Mit der Produktion, in einer Inszenierung von Schauspieldirektor Manuel Kressin, begeht Schauspielerin Mechthild Scrobanita am Freitag, den 30. Dezember, um 19.30 Uhr im Theaterzelt Altenburg, ihr 40-jähriges Bühnenjubiläum.

Die Geschichte um die Schwestern Olga, die den Gutsnachbarn Lenski liebt und von ihm wiedergeliebt wird, und Tatjana, die sich Hals über Kopf in Lenskis Freund Eugen Onegin verliebt, von ihm aber abgewiesen wird, ist ein Dauerbrenner auf den Opernbühnen. In Altenburg ist die Inszenierung unter der Regie von Kay Kuntze am Montag, den 26. Dezember, zum 18 Uhr im Theaterzelt Altenburg zu erleben. Mit dabei sind der stimmgewaltige Opernchor und das Thüringer Staatsballett.

„Alle Menschen werden Brüder!“ Dieser Ausspruch aus Schillers Ode an die Freude, die Beethoven in seiner Neunten Sinfonie so eindrücklich vertonte, kann nicht oft genug wiederholt werden. Ausgerechnet in den letzten beiden Jahren, welche für die Menschheit eine Zerreißprobe darstellten, mussten die Konzertsäle oft leer stehen. Nachdem das traditionelle Konzert zum Jahresausklang 2020 und 2021 pandemiebedingt ausfallen musste, wird es 2022 erstmals wieder die Klangkörper des Theaters am Samstag, den 31. Dezember, um 15 Uhr in der Brüderkirche vereinen.

Bereits beim Traditionellen Neujahrskonzert schaut das Theater musikalisch-märchenhaft in die Zukunft: Vielleicht erscheint eine gute Fee, die uns drei Wünsche erfüllt? Vielleicht erfindet jemand das Tischlein-deck-dich, das die gesamte Welt ernährt? Vielleicht befreit uns ein gestiefelter Kater von diversen Tyrannen? Vielleicht findet jemand den Eingang zu Frau Holles Reich und überredet sie zu besserem Wetter? In Märchen ist alles möglich! In diesem Sinne möchte das Fünf-Sparten-Haus am Sonntag, den 1. Januar 2023, um 19.30 Uhr im Theaterzelt Altenburg mit Musik und Tanz in das Neue Jahr starten. Das Philharmonische Orchester Altenburg Gera liefert dazu die mystischen Klänge, Kapellmeister Thomas Wicklein schwingt den Dirigenten-Zauberstab und die Tanzschule Schaller sowie der 1. Tanzsportclub Schwarz-Gold aus Altenburg kennen die magischen Tanzschritte für den Weg in ein märchenhaftes 2023.

Gera

Zur Weihnachtszeit steht die romantische Kinderoper von Engelbert Humperdinck vielerorts auf dem Programm. Das Theater Altenburg Gera zeigt eine Neuproduktion, in der sich „Hänsel und Gretel“ mutig aus größter Not befreien: aus den Fängen der kinderfressenden Knusperhexe und vom nagenden Hunger. Zuflucht finden sie in fantastischen Begegnungen und wundervollen Träumen. Die nächsten Vorstellungen sind am Freitag, den 23. Dezember, um 18 Uhr und am Sonntag, den 25. Dezember, um 16 Uhr jeweils im Großen Haus Gera.

„The same procedure as every year” – So heißt es im deutschen Fernsehen schon seit 1963, wenn an Silvester der legendäre Sketch „Dinner for One“ über den Bildschirm flimmert. Doch wenn der Sketch am Theater Gera zu sehen ist, ist alles anders. Denn in dem abendfüllenden Stück von Volker Heymann sucht Regisseur Schlenk kurz vor der Sketch-Premiere ein Schauspieler-Paar. Doch statt seiner Wunschbesetzung für die Rollen der Miss Sophie und des Butlers James kommen nur Elvira und Klaus zum Vorsprechen. Die beiden tingeln seit vielen Jahren als Duo über die Bühnen. Aber so kurz vor dem Premierentermin findet der Regisseur keine anderen Schauspieler – und gibt sein Bestes, mit diesem zänkischen Paar den Silvestersketch einzustudieren. Das Theaterstück verspricht Situationskomik pur – zu erleben am Freitag, den 23. Dezember, um 19.30 Uhr in der Spielstätte Bühne am Park, sowie am Samstag, den 31. Dezember, um 21.30 Uhr im Großen Haus.

Werden, Sein und Vergänglichkeit des Menschen im Spiegel seiner Umwelt stehen auch im Fokus von Silvana Schröders Uraufführung „Corpus“ am Montag, den 26. Dezember, um 18 Uhr im Großen Haus Gera. Ihr zeitgenössisches Ballett erzählt in assoziativen Bildern die Geschichte eines Individuums von der Geburt bis zum Ende. Der vielschichtige Ballettabend lädt das Publikum auf eine sinnliche Entdeckungsreise zu begeben.

Fischverkäuferin Hildegard kann es nicht glauben: erst kann das Fischbrötchen die Backen nicht halten und dann fängt auch noch die kleine glitschige Sprotte an zu sprechen – und sie hat Unglaubliches zu erzählen: Von einer kleinen Meerjungfrau, die sich lange nach der Welt jenseits des Wassers sehnte und an ihrem 15. Geburtstag endlich empor tauchen darf, um die großen Schiffe und die bunten Lichter der Küstenstädte betrachten zu können. Doch nach der unvergesslichen Begegnung mit einem Prinzen lässt sie der Gedanke nicht mehr los, selbst als Mensch unter Menschen zu wandeln, ihre Flossen gegen zwei Beine einzutauschen, den Duft der Blumen, das Gezwitscher der Vögel und die Liebe zu ihrem Prinzen ganz erleben können.

Eva Vinkes kurzweiliges Puppentheaterstück „Die kleine Meerjungfrau“ nimmt am Montag, den 26. Dezember, um 10 Uhr im Puppentheater Gera kleinen Zuschauer mit auf eine mutige und sehnsuchtsvolle Reise. Mit Poesie, Herz und Witz und ohne jede Schwere erzählt es das traurig-schöne Märchen von Hans-Christian Andersen in stimmungsvollen Schattenbildern und ungezwungenem Objekttheater, amüsant umrahmt von einer humorvollen Klappmaulpuppe.

„Alle Menschen werden Brüder!“ Dieser Ausspruch aus Schillers Ode an die Freude, die Beethoven in seiner Neunten Sinfonie so eindrücklich vertonte, kann nicht oft genug wiederholt werden. Nachdem das traditionelle Konzert zum Jahresausklang 2020 und 2021 pandemiebedingt ausfallen musste, wird es 2022 erstmals wieder die Klangkörper des Theaters am Freitag, den 30. Dezember, sowie am Samstag, den 31. Dezember, jeweils um 19.30 Uhr im Konzertsaal Gera vereinen.

Bereits beim Traditionellen Neujahrskonzert schaut das Theater musikalisch-märchenhaft in die Zukunft: Vielleicht erscheint eine gute Fee, die uns drei Wünsche erfüllt? Vielleicht erfindet jemand das Tischlein-deck-dich, das die gesamte Welt ernährt? Vielleicht befreit uns ein gestiefelter Kater von diversen Tyrannen? Vielleicht findet jemand den Eingang zu Frau Holles Reich und überredet sie zu besserem Wetter? In Märchen ist alles möglich! In diesem Sinne möchte das Fünf-Sparten-Haus am Sonntag, den 1. Januar 2023, um 14.30 Uhr sowie am Montag, den 2. Januar 2023, um 18 Uhr jeweils im Konzertsaal Gera mit Musik und Tanz in das Neue Jahr starten. Das Philharmonische Orchester Altenburg Gera liefert dazu die mystischen Klänge; Kapellmeister Thomas Wicklein schwingt den Dirigenten-Zauberstab und der Tanzkreis Brillant aus Gera kennt die magischen Tanzschritte für den Weg in ein märchenhaftes 2023.

Eintrittskarten sind an den Theaterkassen sowie über die Webseite des Theaters erhältlich. Diese sind unter der Rufnummer 0365 8279105 bzw. 03447 585160 sowie über „https://theater-altenburg-gera.de/” erreichbar.

QUELLE: THEATER ALTENBURG GERA GGMBH

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