Schauspielerin Mechthild Scrobanita vom Theater Altenburg Gera ist in den Ehrenrang der „Kammerschauspielerin“ erhoben worden. Die Verleihung der Auszeichnung durch den hiesigen Generalintendant Kay Kuntze und dem Kaufmännischen Geschäftsführer fand vor wenigen Tagen nach der Premiere der Inszenierung „Noch einen Augenblick“ des französischen Autors Fabrice Roger-Lacan im Theaterzelt Altenburg statt. Mit dem Stück feiert die Altenburgerin ihr 40-jähriges Bühnenjubiläum, gleichzeitig ist es die 150. Rolle der Jubilarin. In seiner Laudatio über die Schauspielerin sagte Generalintendant Kay Kuntze:
„Seit 1982 ist Mechthild Scrobanita ohne Unterbrechung am Theater Altenburg Gera engagiert und hat das Theater mit zahlreichen Produktionen im In -und Ausland erfolgreich vertreten.“
Die Altenburgerin blickt auf eine außergewöhnliche Laufbahn als Künstlerin zurück, die 1980 als Flötistin der Landeskapelle Altenburg begann. „Doch es war immer mein Kindheitstraum Schauspielerin zu werden“, so die gebürtige Magdeburgerin. 1982 wurde aus der Musikerin eine Schauspielerin, die zunächst bis 1987 an der Schauspielschule „Ernst Busch“ ein Externstudium absolvierte und mit einem Diplom abschloss und in ihrer Laufbahn in die unterschiedlichsten Rollen wie Mutter Courage, Lola Blau, Kassandra“ von Christa Wolf, Marianne Bucky und Edith Piaf von Pam Gems schlüpfte. Internationale Schauspielproduktionen führte sie mit Gastspielen u. a. nach Afrika, Tel Aviv, Griechenland, in die Türkei oder Oslo.
Die Bezeichnung Kammerschauspieler ist ein Berufstitel, der vom österreichischen Bundespräsidenten an hervorragende Schauspieler verliehen wird, ist aber „nach genauester juristischer Prüfung“ auch ein Ehrentitel, mit dem verdiente Ensemblemitglieder deutscher Bühnen durch Landesminister, staatlich-gesellschaftliche oder städtische Institutionen oder durch das Theater selbst ausgezeichnet werden können.
QUELLE: THEATER ALTENBURG GERA GGMBH
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