POSITIVE RESONANZ AUF ANGEBOTE ZUR BERUFSORIENTIERUNG

Für die Ausbildungsbörse im nächsten Jahr wurde das Fahrzeug erneut angefragt. (Bild: Stadtverwaltung)

Rund 200 Schüler aus sieben verschiedenen Schulen Geras nutzten vom 1. bis 4. November 2022 die Angebote zur Berufsorientierung des Trucks des Verbandes der Metall- und Elektro-Industrie in Thüringen. Die Aktion wurde durch den Verbandes der Metall- und Elektro-Industrie in Thüringen in enger Zusammenarbeit mit Firma Kaeser Kompressoren SE und der Abteilung Wirtschaftsförderung der Stadt Gera organisiert. Vertreten waren unter anderem das Staatliche Förderzentrum „Am Brahmetal“, die Staatlichen Regelschulen sowie die Entdecker-Gemeinschaftsschule und die Berufsfachschulklasse und die Berufsvorbereitungsklasse der SBBS Technik Gera. Petra Raßmann, Abteilungsleiterin Wirtschaftsförderung, ordnet die unkonventionelle Berufsorientierung für die Stadt Gera ein:

„Die Sicherung des Fachkräftenachwuchses ist maßgeblich entscheidend für den Wirtschaftsstandort Gera und damit für eine gute Zukunft unserer Stadt. Die Wirtschaftsförderung der Stadt Gera unterstützt seit vielen Jahren die Berufsorientierungsaktivitäten der Schüler in der Stadt und fördert die Kooperationen zwischen Unternehmen und Schulen.“

In dem 18,5 Meter langen, 6,5 Meter hohen und 32 Tonnen schweren Erlebnis-Lern-Truck gingen die Schüler der achten, neunten und zehnten Klassen auf eine Entdeckungsreise durch die Metall- und Elektroindustrie. Es gelang, die Ausbildungsmöglichkeiten und Berufsbilder der Metall- und Elektro-Industrie erlebnisorientiert den jungen Erwachsenen zu veranschaulichen. Durch die anschaulichen Experimentierstationen z. B. einer CNC-Fräsmaschine, eines Pneumatik-Modells, eines Elektro-Arbeitsplatz, eines Drei-D-Monitors erlebten die Mädchen und Jungen die „Faszination Technik“ – praxisnah und intuitiv. Die Jugendlichen erhielten Einblicke in die Arbeit der Industriezweige, die sonst für sie hinter den Werkstoren der Firmen eher weniger zugänglich und bekannt sind. Petra Raßmann sagte:

„Wir würden uns freuen, wenn wir damit einigen Jugendlichen die Berufswahlentscheidung erleichtern und wir ihnen die Wege für ein Praktikum oder sogar eine Ausbildung in einem unserer Industrieunternehmen in der Stadt Gera öffnen können. Für die Ausbildungsbörse im nächsten Jahr ist der Truck wieder angefragt.“

Kristin Florschütz, Referentin für Aus- und Weiterbildung beim Verband der Metall- und Elektro-Industrie in Thüringen, ergänzt:

„Mit großen und kleinen Mitmach-Aktionen an den Exponaten im Truck konnten sich die Schüler ausprobieren und ein erstes Gefühl für die Tätigkeiten und die Vielfalt der Branche bekommen. Mit der Firma Kaeser Kompressoren hatten wir einen starken Partner mit an Bord und die Schüler konnten sich mit den Auszubildenden der Firma austauschen. Die Schülerinnen und Schüler waren motiviert und stellten viele Fragen, mit großer Freude haben wir auch einige sehr technikinteressierte Mädchen in den Schülergruppen wahrgenommen. Heute gehen vier erfolgreiche Einsatztage zu Ende und wir freuen uns schon auf den nächsten Stopp mit dem M+E-Truck in Gera.“

Die Wiederholung der erfolgreichen Zusammenarbeit gemeinsam mit der Wirtschaftsförderung Gera und Kaeser Kompressoren ist somit schon eingeleitet.

Peter Jähnert aus dem Kaeser Kompressoren Personalwesen des Werks in Gera betont ebenfalls die zentrale Bedeutung dieser innovativen Präsentation von Ausbildungsinhalten:

„Kaeser Kompressoren bietet den Schülern seiner langjährigen Partnerschulen Bieblacher Schule und Regelschule Otto-Dix als Kooperationsmaßnahme ein festen Kontingent an Praktikumsplätzen in den Ausbildungsberufen zum Zerspanungsmechaniker, Industriemechaniker, Fachlagerist und vielen weiteren an. Der M+E Infotruck hat den Schülern die Möglichkeit eröffnet, sich ganz praktisch an einem echten Roboter oder einem mechatronischen System auszuprobieren. Ich habe mich sehr über das große Interesse der Schüler gefreut und bin mir sicher, dass der ein oder andere sein Schulpraktikum bei dem Maschinenbauunternehmen absolvieren und so die interessanten Ausbildungsberufe bei Kaeser Kompressoren kennenlernen wird.“

Laut Aussagen von anwesenden Jugendlichen und Lehrern war auch aus ihrer Sicht das praxisnahe Lernen am anderen Ort eine innovative Methode, um sich mit dem Ausbildungsangebot effektiver zu beschäftigen.

QUELLE: STADTVERWALTUNG

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