In dieser Nacht können, falls die Wolken einen Blick freigeben, die Planeten Jupiter, Mars, Saturn beobachtet werden, mit einem Fernglas sogar der Uranus.
Der Saturn ist bereits um 13.50 Uhr Uhr aufgegangen, doch erst mit der Dämmerung wird er sichtbar. Er steht derzeit im Sternbild Steinbock und kulminierte um 18.26 Uhr. Jupiter zog mit den Sternbildern Wassermann und Fische um 15.05 im Osten auf und erreicht seine maximale Höhe gegen 21 Uhr. Der Mars erhob sich etwa 18.30 Uhr im Nordosten vom Horizont und steht gegen 22 Uhr ziemlich genau im Osten. Zu sehen ist er oberhalb des Sternbildes Orion.
Ein Fernglas benötigt man, um den Uranus zu sehen. Er ist unmittelbar rechts neben dem Mond zu finden und kulminiert gegen Mitternacht. Zum Aufgang um 16.30 Uhr in Richtung Ost Nord Ost war er vom Mond überdeckt worden und hätte wegen der noch zu großen Helligkeit ohnehin nicht gesehen werden können. Im Laufe der Nacht entfernt er sich langsam vom Mond. Denn dieser bewegt sich langsam auf den Stern Aldebaran im Stier zu.
Gegen 2 Uhr scheinen Mars, Aldebaran und Mond den gleichen Abstand zueinander zu haben. Die Position des Andromedanebels ist auch leicht zu finden; um 21.20 Uhr steht er etwa im Zenit. Die 2,5 Millionen Lichtjahre von der Erde entfernte Galaxie erscheint als verschwommener heller Fleck.
Nicht zu sehen ist die Venus, denn sie befindet sich tagsüber am Himmel und wird überstrahlt. Heute lag dieser unser Nachbarplanet links neben der Sonne, etwa einen Sonnenscheibendurchmesser entfernt. Erst ab der 51. Kalenderwoche, etwa zum Winteranfang, kann sie wieder als Abendstern beobachtet werden.
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