Aufgrund stark gestiegener Kosten im Zuge der Energiekrise und Inflation bangen viele Betriebe in der Metall- und Elektroindustrie um ihre Existenz. Das geht aus einer neuen Umfrage hervor.
Im Zeitraum vom 29. September bis 10. Oktober 2022 befragte der Verband der Metall- und Elektroindustrie 22 Unternehmen in Thüringen zu ihrer gegenwärtigen Situation. Fast jedes fünfte gab an, dass die Kosten in einem existenzgefährdenden Umfang gestiegen seien. Die Einkaufskosten hätten sich im Vergleich zu 2020 um 93 % erhöht. Für das Jahr 2023 wird mit weiteren Erhöhungen um 26 % gerechnet. Trotz aller Einsparungsmaßnahmen rechnet jeder zweite Betrieb mit einer wirtschaftlichen Gefährdung.
Die befragten Unternehmen haben zusammengerechnet 10’645 Beschäftigte.
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