Seit Donnerstag, den 29. September 2022, ist die Kapazität der Stadt Gera zur kurzfristigen Aufnahme von Flüchtlingen nahezu erschöpft. Oberbürgermeister Julian Vonarb machte deutlich:
„Trotz immensen Bemühungen seitens der Stadtverwaltung sind wir in Gera an unsere Kapazitätsgrenze gestoßen. Die Mitarbeitenden des Dezernates Jugend und Soziales arbeiten intensiv an Lösungen, um diesen Aufnahmestopp zeitlich nur so lang wie nötig beizubehalten.“
Grundsätzlich solle verhindert werden, dass beispielsweise Turnhallen für die Unterbringung von Geflüchteten vom Netz genommen werden müssen, so Vonarb. Aufgrund der gegenwärtigen Notlage können augenblicklich nur Personen aufgenommen und registriert werden, denen private Unterbringungsmöglichkeiten zur Verfügung stehen.
Seit dem 24. Februar 2022 wurden insgesamt 1833 ukrainische Flüchtlinge in Gera aufgenommen. Das ist der Stand vom 29. September 2022. Die Stadtverwaltung sowie die sozialen Träger arbeiten mit Hochdruck an einer angemessenen Unterbringung sowie der anschließenden Integration in soziale und gesellschaftliche kommunale Strukturen.
QUELLE: VERÖFFENTLICHUNG DER STADT GERA
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