ANZEICHEN FÜR EIN BEVORSTEHENDES GROSSEREIGNIS

Die US-Botschaft fordert alle Bürger der Vereinigten Staaten von Amerika auf, Russland sofort zu verlassen, „solange begrenzte kommerzielle Reisemöglichkeiten bestehen“. Auch Bulgarien ruft seine Bürger zum Verlassen der Russischen Föderation auf. Als Grund wird die Teilmobilmachung in Russland angegeben. Am 21. September 2022 begann die russische Regierung damit, Staatsbürger für die Streitkräfte zu mobilisieren. Das Verlassen des Landes wird nun immer schwieriger.

Nach den Anschlägen auf die Ostsee-Gasleitungen Nord-Stream I und Nord-Stream II sowie den international nicht anerkannten Annexionsreferenden in den von Russland besetzten Gebieten, schließen Beobachter eine Ausweitung Krieges nicht mehr aus.

Wer die Anschläge auf die Ostseeleitungen verübt hat, ist bislang unklar. Inzwischen wurde ein viertes Leck festgestellt. Russland und die westlich orientierten Staaten verdächtigen sich gegenseitig. Nicht auszuschließen ist auch ein bislang nicht im Fokus stehender Akteur.

Untersuchungen vor Ort können wegen des hohen Drucks in den Leitungen erst in ein bis zwei Wochen vorgenommen werden. Der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell sagte, jede vorsätzliche Störung der europäischen Energieinfrastruktur sei völlig inakzeptabel und werde „mit einer robusten und gemeinsamen Reaktion beantwortet werden“. Zuvor hatte die Präsidentin der Europäischen Union, Ursula von der Leyen, den möglichen Tätern mit den „härtesten Konsequenzen“ gedroht.

Eine Kommunikationsanalyse legt eine weitere Zuspitzung im Spannungsfeld nahe. Unterdessen kursieren Gerüchte über ein Großereignis, welches in der Zeit zwischen dem 15. und 31. Oktober stattfinden, und auch auf Deutschland negative Auswirkungen haben würde. Die Gerüchte sollen auf geheimdienstliche Informationen zurückgehen. Ob es sich um einen fingierten Anschlag im Bereich der Energieversorgung, auf die Zahlungssysteme oder eine militärische Aktion handelt, ist bislang unklar. Sicher ist nur, dass die Bundeswehr zunehmend für Einsätze im Landesinneren vorbereitet wird und im Katastrophenfall, ausgelöst etwa durch einen Anschlag, aktiv werden könnte. Damit würde sie gleichzeitig der aufkommenden Unruhe innerhalb der Bevölkerung begegnen, wie sie bei Versorgungsnotständen erwartet wird.

Offenbar hat auch die Bundesinnenministerin Hinweise auf einen bevorstehenden Anschlag erhalten und gibt diese nun in Form einer Befürchtung weiter. Unternehmen, Organisationen und Behörden sollen dringend ihre IT-Sicherheitsmaßnahmen überprüfen.

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