In Großen Haus Gera stehen die Revolutionsoper „Dantons Tod“ auf dem Spielplan, ein Liederabend mit dem Titel „Spiel‘s nochmal Olav“ und das „Quintetto Dvoressini“ im Konzertsaalfoyer.
Gera
Am Freitag, den 16. September, feiert um 19.30 Uhr Gottfried von Einems Revolutionsoper „Dantons Tod“ im Großen Haus Gera Premiere. Mit dieser Produktion setzt das Theater seine Reihe von zu Unrecht vergessenen oder selten gespielten Opern des 20. Jahrhundert fort. Die Inszenierung rückt in eindrucksvollen Chorszenen das Volk als Akteur in den Mittelpunkt und erzählt von Blutrausch, Gewaltspiralen und der Verführbarkeit der Massen. Ein Stoff, der in diesen Tagen nicht aktueller denn je sein könnte. Eine weitere Vorstellung folgt am Sonntag, den 18. September, um 14.30 Uhr in der gleichen Spielstätte. Jeweils eine halbe Stunde vor Vorstellungsbeginn gibt Dramaturgin Sophie Jira eine Einführung im Konzertsaal.
Das Schauspielensemble des Theaters Altenburg Gera präsentiert am Samstag, den 17. September, um 19.30 Uhr im Großen Haus Gera einen bunten und kurzweiligen Liederabend mit dem Titel „Spiel‘s nochmal Olav“. Begleitet werden sie am Klavier von Schauspielkapellmeister Olav Kröger. Das Publikum kann sich auf einen musikalischen Abend querbeet durch Lieder aus dem Repertoire des Ensembles freuen. Der Liederabend ist eine Ersatzvorstellung für den Chansonabend „Ich glaub’, ’ne Dame werd’ ich nie“.
„Wer die Musik liebt, kann nie ganz unglücklich werden“, soll Franz Schubert einmal gesagt haben. Sein persönliches Schweben zwischen Weltschmerz und musikalischer Glückseligkeit können Kammermusikfreunde am 18. September um 11 Uhr im Konzertsaalfoyer erleben. Dann wird das „Quintetto Dvoressini“ Franz Schuberts meisterhaftes und emotionales Streichquintett C-Dur zu Gehör bringen, welches dieser in seinem letzten Lebensjahr komponierte. Nur wenig jünger als Schubert damals ist der Komponist des zweiten Werkes des Programms Jakob Stillmark, dessen Streichquintett „Stop and Go“ erklingen wird.
Altenburg
Das Paul-Gustavus-Haus in Altenburg und das Schauspielensemble des Theaters Altenburg Gera laden auch in dieser Spielzeit dazu ein, Kultur, Kulinarik und Nachtleben anderer Länder zu erkunden. Das erstes Reiseziel ist am Freitag, den 16. September, um 20 Uhr, im Paul-Gustavus-Haus, Wallstraße 29 in Altenburg, Frankreich: Das etwa halbstündige Kulturprogramm dreht sich rund um die Grande Nation und bietet Texte über und aus Frankreich sowie Livemusik unter anderem von Edith Piaf und Charles Trenet. Das Buffet hält französische Spezialitäten bereit. Im Anschluss kann zu Klassikern der französische Musikwelt getanzt und gefeiert werden. Ticketverkauf erfolgt über das Paul-Gustavus-Haus Altenburg.
Eine historische Puppenbühne in Puppenstubenformat; Stabmarionetten und sieben Zwerge die sächsisch palavern: Ein Spaß für Groß und Klein ist die neue Inszenierung des Märchenklassikers „Schneewittchen“. Gemeinsam mit dem Puppenspieler Tobias Weishaupt erweckt Steffi König, die seit der neuen Spielzeit das Ensemble bereichert, die Puppen am Samstag, den 17. September, um 16 Uhr im Foyer des Theaterzeltes auf humorvolle Art zum Leben.
Unter dem Titel „Synergien — 15 tänzerische Reflexionen“ präsentieren am Sonntag, den 18. September, um 18 Uhr im Theaterzelt Mitglieder des Thüringer Staatsballetts sowie Nachwuchstänzer des Eleven-Programms aus Brasilien, Italien, Litauen und Japan eigene Choreografien. Das Publikum kann sich auf 15 spannende und vielseitige Tanzstücke freuen, in denen sich zuweilen klassisches Ballett und zeitgenössischer Tanz die Hand reichen.
Die Theaterkasse für Gera befindet sich in der Spielstätte Bühne am Park, Theaterplatz 1, und ist dienstags, mittwochs und freitags von 10 Uhr bis 17 Uhr, sowie am donnerstags von 10 Uhr bis 19 Uhr geöffnet. Darüber hinaus erfolgt der Kartenvorverkauf jederzeit auch über den Webshop. Dieser ist unter der Adresse „www.theater-altenburg-gera.de“ erreichbar.
QUELLE: THEATER ALTENBURG GERA GGMBH
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