Bei der Evangelisch-Lutherischen Stadtkirchgemeinde Gera sind seit Februar 2022 weit mehr als 12’000 Euro an Spenden für die Opfer des russischen Angriffs auf die Ukraine eingegangen. Davon konnten bisher bereits rund 5000 Euro u. a. für die Finanzierung zweier Hilfstransporte in die polnische Partnerstadt Skierniewice verwendet werden. Neben zahlreichen Spenden von Gemeindemitgliedern und anderen Privatpersonen und ist diese große Summe auch bei Aktionen des „Veranstaltungsservice Schulze“, der „Jumpers Gera“ und des „Postsportvereins Gera, Abteilung Handball“, gesammelt worden. Die größte Einzelsumme in Höhe von über 2700 Euro haben die Schüler des Gymnasiums Rutheneum bei verschiedensten Projekten, zuletzt beim Schuljahresabschlussfest, gesammelt.
Einen Anteil von 5000 Euro der Spendensumme hat Oberbürgermeister Julian Vonarb auf seiner Reise zum Stadtfest in dir Partnerstadt Skierniewice zur Weiterleitung an die Stadt Lubny, der ukrainischen Partnerstadt von Skierniwicze, übergeben. Der Oberbürgermeister sagte:
„Ich freue mich, dass die Unterstützung und das Engagement der Geraerinnen und Geraer nach wie vor ungebrochen ist. Die ehrenamtlichen Hilfen auf so vielen Gebieten und die Spenden zeigen, dass Solidarität groß geschrieben wird. Das ist nicht selbstverständlich und verdient Respekt und Anerkennung.“
Der Vorsitzende des Gemeindekirchenrates, Albert Zetzsche, ergänzte:
„Die Unterstützung von Menschen in Not gehört zu den ureigensten Aufgaben unserer Kirchgemeinde. Daher sind wir sehr froh, dass die gesammelten Spenden über die Verbindung mit unserer polnischen Partnerstadt direkt den leidenden Menschen in der Ukraine zugute kommen können. Da ein Ende des Völkermordes gegenwärtig leider nicht absehbar ist, möchten wir die Unterstützung gern fortsetzen und freuen uns über weitere Spenden.“
Die übrige Spendensumme steht auch zur Unterstützung ukrainischer Flüchtlinge in der Stadt Gera zur Verfügung.
QUELLE: STADTVERWALTUNG/KIRCHGEMEINDE
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