Eine neue Variante des Coronavirus SARS-CoV-2 ist unterwegs. Sie soll noch ansteckender und etwas gefährlicher sein als die bisherige. Auffällig ist, dass seit Produktionsbeginn der an Omikron angepassten Impfstoffe tatsächlich nur noch Omikron-Varianten entstehen. Wie wahrscheinlich ist so etwas? Der Bundesgesundheitsminister empfiehlt nun die vierte Impfung auch für Menschen unter 60 Jahren. Mit einer weiteren Auffrischung könne man den Sommer ohne ein Krankheitsrisiko genießen. Das Long-Covid-Risiko und das Infektionsrisiko seien dann für ein paar Monate deutlich reduziert, sagt er. Den neuen, an die Omikron-Variante angepassten Impfstoff, könnten sich die Menschen auch nach der vierten Impfung verabreichen lassen. Dieser stehe möglicherweise Ende August oder Anfang September 2022 zur Verfügung. Gleichzeitig bereitet sein Ministerium einen sogenannten Sieben-Punkte-Plan vor, zu dem auch eine neue Impfkampagne gehören soll. Doch mit jeder Impfung wächst die Skepsis. Die Evaluierung der Maßnahmen ist mangelhaft, eine tiefere Auseinandersetzung mit Impfnebenwirkungen nicht erwünscht, und an Blutuntersuchungen niemand so recht interessiert. Immer mehr geimpfte Arbeitnehmer haben mittlerweile dass Gefühl, dass sie von den betreffenden Viren häufiger heimgesucht werden als ihre nicht geimpften Kollegen. Aber auch ein anderer Umstand sorgt zunehmend für Misstrauen: Während die Produzenten der Impfstoffe hohe Gewinne einfahren, darf der Bürger nicht einmal wissen, was konkret mit diesen ausgehandelt wurde, obwohl er unmittelbar betroffen ist und selbst immer mehr Daten von sich preisgeben muss. Das erzeugt nicht den Eindruck, als ginge es hier um die Gesundheit der Menschen.
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