Sie möchten vor dem Sommer noch einmal packende Musik, große Emotionen und spannende Geschichten erleben? Dann halten Sie sich ran – nur noch bis 17. Juli präsentiert das Theater Altenburg Gera einzigartige Theatererlebnisse, bevor sich Thüringens einziges Fünf-Sparten-Theater in die Sommerpause verabschiedet.
Wir wäre es denn mit dem Musical des Ostens: „Mein Freund Bunbury“. Der Nestor des heiteren DDR-Musiktheaters, der gebürtige Sachse Gerd Natschinski, hat das Stück 1964 komponiert. Für die Inszenierung öffnet sich vorerst zum letzten Mal am Freitag, den 15. Juli, um 19.30 Uhr der rote Vorhang im Großen Haus Gera. Lassen Sie sich verführen von Big Band Sound, Modetänze der „Golden Twenties“ und Ohrwürmer wie „Picadilly, Picadilly“, „Black Bottom“, „Sunshine-Girl, Sunshine-Baby“! Übrigens: Während des Einlasses sammeln die Mitwirkenden Spenden für die Geraer Tafel.
Haben Sie Lust auf das Mystery-Musical „Krabat“ im schönsten Ambiente Mitteldeutschlands? Nirgendwo sonst hat der Schwarze Müller eine so stimmungsvolle Kulisse wie die Bockwindmühle Lumpzig, die zu den ältesten Windmühlen Thüringens gehört. Die sorbische Volkssage wird zum letzten Mal am Freitag, den 15. Juli, und Samstag, den 16. Juli, mit Beginn um 21 Uhr präsentiert. Für die Vorstellung sind noch Restkarten erhältlich. Aufgrund der großen Nachfrage gibt es eine Zusatzvorstellung am Samstag, den 16. Juli, in Lumpzig, ebenso um 21 Uhr. In der Kaschemme „Zum Schwarzen Müller“ kredenzt der außerdem der Verein Altenburger Bauernhöfe ab 19 Uhr neben Mühlenbrot, Fettbemmen und Safranlimo auch Mutzbraten und Pilzpfanne.
Auf der Geflügelfarm, im Nest von Erwin Erpel und Entenmutter Ida, liegt in diesem Jahr ein außergewöhnlich großes Ei. Heraus schlüpft ein Entlein, das mit seinen Geschwistern wenig gemeinsam und außerdem statt eines artigen „Quark“ ein seltsames „Honk!“ von sich gibt. Basierend auf Hans Christian Andersens Märchen vom hässlichen Entlein feiert das Musical „Honk! – Anders als der Rest“ von Anthony Drewe weltweit Erfolge. In Gera haucht der Kinder- und Jugendchor des Theater Altenburg Gera singend und tanzend den gefiederten und quakenden Figuren am Samstag, den 16. Juli, in der Spielstätte Bühne am Park Gera Leben ein. Ein Familienspaß für die ganze Familie.
Seit sie in der deutschsprachigen Erstaufführung Sir Andrew Lloyd Webbers Welthit „Cats“ die Grizabella verkörperte, gilt Angelika Milster als Ikone des Musicals. Mit dem Ohrwurm „Erinnerung“ wurde sie schlagartig international bekannt. Seither ist sie in unzähligen Fernsehshows, bei Konzerten, in Talkshows, in Filmen und auf der Theaterbühne zu sehen. Ihre künstlerische Wandlungsfähigkeit begeistert dabei seit über drei Jahrzehnten Publikum und Kritiker gleichermaßen. Jetzt geht die Künstlerin am Samstag, den 16. Juli 2022, 19.30 Uhr im Konzertsaal Gera mit ihrem neuen Konzertprogramm „Milster singt Musical“ auf eine Reise durch das von ihrem großen Publikum bevorzugte Genre und präsentiert mit ihrer unverwechselbaren Stimme und ihrem einzigartigen Esprit die größten Musical-Melodien live. Begleitet wird die Sängerin live an Piano und Keyboard von Prof. Harald Lierhammer und Thomas Rother. Unter anderem zu hören: Hits aus „Cats“, „Mamma Mia“, „Der Kuss der Spinnenfrau“, „Tarzan“, „Ich war noch niemals in New York“, „Der König der Löwen“, „Die Schöne und das Biest“, „Sunset Boulevard“, „Evita“ und viele mehr.
Aus einer Zeit, als das Wünschen noch geholfen hat, stammt das Märchen vom „Fischer und seiner Frau“. Lebendig und ungestillt wie eh und je ist unsere Sehnsucht nach dem, was wir nicht haben. Wir sehen uns dem sprechenden Fisch gegenüber, der uns nach unseren Wünschen fragt. Können Fische wirklich sprechen? Und was würden wir uns wünschen? Was passiert, wenn die Wünsche maßlos werden und der Traum wie eine Seifenblase zerplatzt? In die verschiedenen Rollen schlüpft Puppenspielerin Marcell von Jahn, die durch ihre Wandelbarkeit die uralte Geschichte vom wunschlosen Glücklichsein erlebbar werden lässt. Die Fassung für Erwachsene ist am Samstag, den 16. Juli, um 18 Uhr im Puppentheater Gera zu erleben. Eine faszinierende Inszenierung, mit viel Schalk, Schelm und Sinnenfreude, spannend durch ständigen Wechsel der Perspektiven und Rollen, sehr zu empfehlen für alle, die das Wünschen und Staunen nicht verlernen wollen.
„Always Look on the Bright Side of Life“: Unter diesem Motto hat die Komikergruppe Monty Python in den 1980er Jahren die Saga um König Arthus zu einem herrlichen Klamauk verarbeitet. Der Monty-Python-Film „Die Ritter der Kokosnuss“ diente später als lose, sehr lose Vorlage für das Musical „Spamalot“. Mit typisch absurdem Humor schickt das Theater am Sonntag, den 17. Juli, um 18 Uhr im Großen Haus Gera König Arthus und die tapferen Ritter der Tafelrunde auf die Suche nach dem Heiligen Gral. Die geht natürlich nicht ohne Umwege vonstatten. Die Zuschauer dürfen sich auf hartes Training für die Lachmuskeln freuen.
Er war einer der einflussreichsten Popmusiker und Komponisten des 20. Jahrhunderts und berührte weltweit Menschen mit seiner Musik: John Lennon. Der rebellische Beatle aus Liverpool schrieb gemeinsam mit Paul McCartney unvergessliche Popsongs wie „She Loves You“ und „All You Need Is Love“ und löste mit der „Beatlemanie“ ein kulturelles Massenphänomen aus. 1970 zog er sich aus dem Rampenlicht zurück, lebte mit der Künstlerin Yoko Ono in New York und unterstützte die Friedensbewegung. Wie kaum ein anderer Künstler verkörperte Lennon die Wünsche einer vom Aufbruch beseelten Generation. Seine Träume von einer besseren Welt lässt das international besetzte Thüringer Staatsballett – ob solo, im Duett oder in atemberaubenden Gruppenchoreografien – tänzerisch aufleben. Musikalisch bereichert wird der Ballettabend durch die Live-Band von Johnny Silver. Gänsehautfaktor garantiert!
Informationen und Eintrittskarten erhalten Sie an den Theaterkassen. Diese sind telefonisch unter der Rufnummer 0365 8279105 (Gera) bzw. 03447 585160 (Altenburg) sowie unter „www.theater-altenburg-gera.de“ erreichbar.
QUELLE: THEATER ALTENBURG GERA
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