Auf dem Spielplan für Gera stehen die Oper „Eugen Onegin“, ein dreiteiliger Ballettabend mit dem Thüringer Staatsballett, das Figurentheater „Vom Fischer und seiner Frau“ und das Stück „Alles muss glänzen“.
GERA
Peter Tschaikowski zeigt in seinem bekanntesten Opernwerk „Eugen Onegin“ den Grundkonflikt der Moderne: Wie Gefühlskälte und Überdruss wahre Zuneigung zerstören. Er vertonte mit „Eugen Onegin“ im Jahre 1879 eines der bekanntesten Werke des russischen Dichters schlechthin, Alexander Puschkin. Heute ist es die meistgespielte russische Oper. In einer Inszenierung von Generalintendant Kay Kuntze ist der Opernklassiker am Freitag, den 29. April 2022, mit Beginn um 19.30 Uhr im Großen Haus Gera zu erleben.
Das Thüringer Staatsballett präsentiert mit „Impulse“ am Samstag, den 30. April, um 19.30 Uhr im Großen Haus Gera einen dreiteilige Ballettabend, der atmosphärische und bildschöne Choreografien aus den Niederlanden und Großbritannien vereint: „Zero“ von Nanine Linning, „Bolero“ von Ihsan Rustem und „SYNC“ von Nils Christe. Ein wahrer Tanzgenuss nicht nur für Ballettfans. Um 19 Uhr beginnt eine Einführung zum Stück im Konzertsaal.
Wer wünscht sich das nicht: Einen Sechser im Lotto, den Hauptgewinn in der Glückslotterie? Ein armer Fischer und seine Frau Ilsebill haben endlich mal Glück. Der Fischer fängt eines Tages einen Butt, der ein verwunschener Prinz ist. Und wenn man einen verwunschenen Prinzen fängt und wieder frei lässt, dann kann man sich etwas wünschen. Doch schon nach kurzer Zeit überschlagen sich die Ereignisse… Das Figurentheater „Vom Fischer und seiner Frau“ in einer Fassung für Erwachsene ist erstmals am Samstag, den 30. April, um 19.30 Uhr im Puppentheater Gera zu sehen. Für die Vorstellung sind noch Restkarten erhältlich.
Die Sintflut ist gekommen. Die Figuren des Stücks „Alles muss glänzen“ und offensichtlich auch die Theaterbesucher müssen wohl ohne Aussicht auf eine Arche im entfesselten Meer ersaufen – obwohl der Autor Noah heißt. Rebecca — die Mutter schlechthin — kocht für ihre nur rudimentär noch vorhandene Familie. Gerade heute könnten ja alle wieder zusammenkommen, auf die sie schon lange Zeit wartet: Die gleichnamige Inszenierung von Matthias Thieme ist in der Spielstätte Bühne am Park Gera am Sonntag, den 1. Mai, um 18 Uhr zu erleben.
ALTENBURG
Von der Kritik 1996 als sprachlich brillante Komödie gefeiert, wurde „Der Krüppel von Inishmaan (The Cripple of Inishmaan)“ von Martin McDonagh schnell zum Bestseller. Nach seiner Uraufführung am Londoner Royal National Theatre brachten weitere Bühnen das Stück heraus. 2013 spielte beispielsweise der Harry-Potter-Star Daniel Radcliffe den Waisenjungen Billy in einer Inszenierung von Michael Grandage im Londoner Westend. Am Freitag, den 29. April, um 19.30 Uhr ist das Schauspiel nun erstmals auch im Theaterzelt Altenburg zu sehen. Um 19 Uhr beginnt die Einführung zum Stück im Foyer.
Musical made in GDR — auch das gibt es. Der erfolgreichste Vertreter heißt „Mein Freund Bunbury“ und hat es aus der ehemaligen DDR sogar bis an den Broadway geschafft. Nach der umjubelten Uraufführung 1964 im Berliner Metropol-Theater wurde „Mein Freund Bunbury“ als erstes mit großem Erfolg in Altenburg nachgespielt. Auch die Inszenierung 1979 war ein großer Hit. Jetzt über vier Jahrzehnte später ist das Stück, nachdem es bereits in Gera während des Sommerprogramms vergangenen Jahres ein Besuchermagnet war, abermals am Sonntag, den 1. Mai, um 18 Uhr im Theaterzelt Altenburg zu sehen. Dank seiner frivol-amüsanten Handlung, spritzigen Dialoge, elektrisierenden Rhythmen und flotten Schlagern hat das erfolgreichste Musical aus DDR-Zeiten bis heute nichts von seinem Witz und Temperament eingebüßt.
Die geltenden Zugangsbeschränkungen und Regeln können telefonisch und vor Ort erfragt werden. Eintrittskarten sind an den Theaterkassen sowie über die Webseite des Theaters erhältlich. Diese sind unter der Rufnummer 0365 8279105 bzw. 03447 585160 sowie über „www.theater-altenburg-gera.de” erreichbar.
QUELLE: THEATER ALTENBURG GERA GGMBH
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