Sieben städtische Brunnen und Wasserspiele erfrischen die Geraer und ihre Gäste im Frühling und Sommer. Am 26. April 2022 eröffneten die Brunnenverantwortlichen des Amtes für Stadtgrün gemeinsam mit dem Buga-Förderverein die Brunnensaison 2022. Dazu wurde ein besonderer Ort gewählt: Die attraktiven Wassersäulen im Eingangsbereich des Theaters Altenburg Gera. Uwe Schleicher, Leiter der städtischen Grünpflege, sagte:
„Ich freue mich, die diesjährige Saison am Theaterbrunnen zu eröffnen. Er lädt die Geraer und ihre Gäste nun wieder dazu ein, sich hier zu treffen, zu verweilen und sich zu erfrischen.“
Der Theaterplatz mit dem Brunnen schließt sich direkt an den barocken Küchengarten an. Erst im November 2021 wurde der Brunnen dank des großen Engagements des Fördervereins sowie des Klimaschutzbeauftragten der Stadt, Thomas Krauße, reaktiviert. Er war anlässlich der Bundesgartenschau 2007 auf dem damals neu gestalteten Platz installiert worden und letztmalig 2009 in Betrieb gewesen. Finanziert wurde die Maßnahme zu 80 % aus Fördermitteln des Freistaates Thüringen in Höhe von 20’000 Euro. Mit der Förderung „Klima Invest“ werden Städte und Gemeinden bei der Umsetzung konkreter Maßnahmen für den Klimaschutz und zur Anpassung an die sich verändernden Klimabedingungen unterstützt.
Mit dem symbolischen „Wasser marsch“ am 26. April sind alle der sieben derzeit funktionstüchtigen Objekte wieder in Betrieb. Dazu gehören auch der Simsonbrunnen auf dem historischen Marktplatz, der Thilo-Schoder-Brunnen im Dahliengarten, der Handwerkerbrunnen auf dem Sachsenplatz, die „Die steinerne Schöne“ auf dem Nikolaiberg, der Färberbrunnen auf dem Kornmarkt sowie der Langenberger Brunnen am Platz des Friedens, welcher in Regie des Heimatvereins liegt.
In den vergangenen Wochen wurden die Anlagen sukzessive in Gang gesetzt. Dazu mussten in einem ersten Schritt die Funktionsfähigkeit der Elektronik sichergestellt und mögliche Schäden, die in Folge des Winters an den Objekten entstanden waren, behoben werden. Größere Reparaturen waren in diesem Zusammenhang nur am „Handwerkerbrunnen“ auf dem Sachsenplatz notwendig.
„Wir möchten uns bei allen aktiven Brunnenpaten für ihre teils langjährige Unterstützung bedanken. Ohne sie wäre die Saisoneröffnung nicht möglich“, ergänzte Schleicher. Demnach sei diese freiwillige kommunale Leistung auch in Zukunft nur durch bürgerschaftliches Engagement in Form von Spenden und Patenschaften zu bewerkstelligen, um die steigenden Betriebskosten für Elektroenergie und Wasser sicherzustellen. In enger Kooperation mit den Bürgern der Stadt wäre auch die Reaktivierung weiterer Anlagen wie etwa der Brunnen auf dem Gustav-Hennig-Platz in unmittelbarer Nähe zur Puppenbühne denkbar.
QUELLE: STADTVERWALTUNG
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