Auf dem Spielplan für Gera stehen die Tragikomödie „Die Ratten“, das Puppentheaterstück „Vom Fischer und seiner Frau“ und eine Benefizgala als Zeichen gegen den Krieg in der Ukraine.
GERA
Die Berliner Tragikomödie „Die Ratten“ gilt als erfolgreichstes Theaterstück des Schriftstellers Gerhart Hauptmann. Darin prallen Lebensthemen aufeinander, wie ungewollte Schwangerschaft und unerfüllter Kinderwunsch, unerlaubte Liebe und unerhörte Sehnsucht, Emanzipation und Elternsein, die auch über hundert Jahre nach der Erstaufführung noch aktuell sind. Das Schauspiel ist nun erstmals am Freitag, den 8. April, um 19.30 Uhr im Großen Haus Gera zu sehen. Eine Einführung in die Inszenierung findet 19 Uhr im Konzertsaal mit Dramaturgin Dr. Sophie Oldenstein statt. Eine weitere Vorstellung ist am Sonntag, den 10. April, um 18 Uhr im Großen Haus Gera zu erleben. Die Einführung beginnt bereits 17.30 Uhr.
Puppenspielerin Marcella von Jan verabschiedet sich bei ihren „kleinen“ und „großen“ Zuschauer nach 45 Jahren Zugehörigkeit zum Puppentheater Gera mit einer spannenden Version des Grimm-Märchens „Vom Fischer und seiner Frau“. Die Fassung für Kinder hat am Samstag, den 9. April, um 16 Uhr im Puppentheater Gera Premiere. Eine weitere Vorstellung findet am Sonntag, den 10. April, um 16 Uhr in der gleichen Spielstätte statt. Für die Premiere gibt es ggf. noch Restkarten an der Abendkasse.
Das Ensemble des Theaters Altenburg Gera setzt mit seiner Benefizgala am Samstag, den 9. April, um 16 Uhr im Konzertsaal Gera ein Zeichen gegen den Krieg, den die russische Regierung gegen die Ukraine und ihre Bevölkerung begonnen hat. Mit den Mitteln der Kunst möchte es Trost spenden und Spenden sammeln. Die Benefizgala wurde vom Ensemble in der Freizeit erarbeitet; der Erlös geht vollständig an die ukrainischen Flüchtlinge in Gera, Altenburg und dem Altenburger Land.
ALTENBURG
Puppenspieler Tobias Weishaupt führt am Freitag, den 8. April, um 10 Uhr im Foyer des Theaterzelts Altenburg das Stück „Der mit dem Fuchs spricht“ auf. In dem Stück wird Gewalt gegenüber Kindern thematisiert und aufgezeigt, wie wichtig ein Gesprächspartner ist, dem man seine schlimmsten Erlebnisse und Träume erzählen kann. Das Figurentheater macht Grenzübertretungen auf spielerische Weise erlebbar, aber auch die Erfahrung von Vertrauen. Das Stück ist geeignet für Kinder ab sieben Jahren. Es gibt ggf. noch Restkarten an der Theaterkasse.
Am Samstag, den 9. April, um 19.30 Uhr präsentiert das Theater Altenburg Gera im Theaterzelt Altenburg den unterhaltsamen Chanson-Abend „Ich glaub’, ’ne Dame werd’ ich nie“ mit der Schauspielerin Michaela Dazian und Schauspielkapellmeister Olav Kröger. Zu erleben sind Titel aus 100 Jahren Diseusen-Geschichte, von „Zieh dich aus, Petronella!“ bis hin zu „Sagen Sie‚ Sie“. Ein Programm mit einer gehörigen Portion Glamour, Glanz und Witz.
Das Thüringer Staatsballett präsentiert mit „Impulse“ seine nächste Premiere am Sonntag, den 10. April 2022, um 18 Uhr im Theaterzelt Altenburg. Im März 2020 war der dreiteilige Ballettabend bereits erstmals in Gera zu sehen und begeisterte dort das Publikum. Das Programm vereint Choreografien aus den Niederlanden und Großbritannien: „Zero“ von Nanine Linning, „Bolero“ von Ihsan Rustem und „SYNC“ von Nils Christe. Eine Einführung in das Stück findet eine halbe Stunde vor Beginn mit Dramaturgin Regina Genée im Foyer des Theaterzeltes statt.
Die geltenden Zugangsbeschränkungen und Regeln können telefonisch und vor Ort erfragt werden. Eintrittskarten sind an den Theaterkassen sowie über die Webseite des Theaters erhältlich. Diese sind unter der Rufnummer 0365 8279105 bzw. 03447 585160 sowie über „www.theater-altenburg-gera.de” erreichbar.
QUELLE: THEATER ALTENBURG GERA GGMBH
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