NEUIGKEITEN AUS DEM GERAER TIERPARK

Zu sehen ist der Löwe Mufassa. (Bild: Stadtverwaltung)

Der Tierpark freut sich über die großzügige Spende der Happy Haus Bau GmbH, Lizenzpartner der Massivhausfirma Town & Country Haus, in Höhe von 1000 Euro. Hausverkäufer Thomas Lantzsch übergab am 4. März 2022 den symbolischen Scheck an Tierparkleiter Dr. Florian Weise, der sich bedankte:

„Ohne die Unterstützung unserer Tierparkfreunde wären viele Projekte nicht machbar. Ich danke Herrn Lantzsch und dem gesamten Team von Town & Country Haus für ihre Zuwendung und den Willen uns auch langfristig zu unterstützen.“

Demnach werde von dem Geld eine von mehreren neuen Wärmeplatten für Mufassa, Sari und Mali angeschafft, die im ehemaligen Leopardengehege installiert werden soll. Für den Geraer Thomas Lantzsch bedeutet die Unterstützung des Tierparks viel: „Der Tierpark ist eine Institution in unserer Stadt. Ich selbst und später auch meine beiden Söhne sind oft hier gewesen und haben die Begegnungen mit den Tieren genossen. Es ist für mich und das gesamte Team eine Herzenssache, etwas für den Erhalt unseres Tierparks und nicht zuletzt für diese Region zu tun!“ So wolle der Hausanbieter die Einrichtung mit einer jährlichen Spende dauerhaft unterstützen. Der Leiter des Tierparks betont in diesem Zusammenhang:

„Jede Spende, ungleich ihrer Höhe, hat für den Tierpark Gera eine große Bedeutung. Gerade durch nicht zweckgebundene Spenden wie die der Happy Haus Bau GmbH können wir die Gelder flexibel dort einsetzen, wo sie gerade gebraucht werden.“

Magdeburger Löwen fühlen sich in Gera wohl

Vor beinahe einem Jahr, am 12. April 2021, waren die Löwengeschwister aus dem Zoologischen Garten Magdeburg in den Geraer Tierpark gezogen. Nach einigen Tagen in der rückwärtigen Tierhaltung hatte sich das damals knapp fünf Monate alte Trio so gut eingelebt, dass es auch auf die Außenanlagen durfte und sein neues Zuhause erkunden konnte. Mittlerweile sind die beiden Weibchen fast ausgewachsen und auch Mufassa lässt nun die ersten deutlichen Merkmale eines männlichen Löwen erkennen. Seine Mähne wächst erkennbar und er legt an Größe zu. „Trotz seiner Stattlichkeit sind es aber nach wie vor die beiden Damen Sari und Mali, die den Ton angeben. Das zeigt sich zum Beispiel darin, dass sie beim Fressen oder auch beim Erkunden von Tierbeschäftigungselementen wie zum Beispiel Gerüchen, Futtermitteln oder Spielzeugen die ersten sind“, resümiert der Tierparkleiter. Auch beim täglichen Löwengebrüll, das nun wieder markant durch den Stadtteil schallt, würden beide Weibchen kräftig mitmachen. Oft seien alle drei Löwen gleichzeitig zu hören, besonders in den frühen Morgenstunden und am späten Nachmittag.

Im Vorfeld des Einzugs wurde das Raubtiergehege für ein entspanntes Ankommen der Tiere in Teilen umgebaut und angepasst. Neben drei Wärmeplatten für die kalte Jahreszeit, neuen Kratzbäumen und frischem Sand für das rund 700 Quadratmeter große Freigelände wurden an verschiedenen Stellen hohe Gräser gepflanzt und Natursteine platziert, die als zusätzliches Aufenthaltsangebot dienen. Mittelfristig hat die Stadt Gera hier noch viel vor: So ist der Innen- und Außenbereich des angrenzenden, ehemaligen Leopardengeheges für die Löwen gedacht. Auch hier sollen weitere Wärmeplatten verbaut und Anreize für die Tiere geschaffen werden. Zunächst sind aber einige wichtige Modernisierungsarbeiten geplant. Zudem wird auch die Möglichkeit geprüft, die Tiere statt im Käfig zukünftig zum Teil hinter Glas zu halten und den Besuchern so ein unvergessliches Tiererlebnis zu bieten. Für die Sanierungs- und Umbaumaßnahmen des Raubtiergeheges sind seit dem Einzug der Löwen knapp 80’000 Euro durch Firmen und Privatpersonen gespendet worden, die im Wesentlichen für die löwen- und pflegegerechte Gestaltung der ehemaligen Leopardenanlage gedacht sind. Das Tierpark-Kollegium bedankt sich herzlich bei allen Spendern für ihr Engagement.

Geöffnet ist der Tierpark täglich von 9 Uhr bis 18 Uhr; letzter Einlass ist 17.15 Uhr. Ab 2. April 2022 ist die Parkeisenbahn wieder täglich in Betrieb, außer montags und freitags.

QUELLE: STADTVERWALTUNG

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