BIBLIOTHEK LÄDT ZUM BÜCHERFRÜHLING NACH GERA EIN

In diesem Jahr findet nach zweijähriger Pause wegen der Corona-Verordnungen in Gera wieder ein Bücherfrühling statt. Vom 23. März bis 8. Mai 2022 lädt die Stadt- und Regionalbibliothek zu interessanten Lesungen und Buchgesprächen ein. Den Abschluss des Bücherfrühlings bildet in diesem Jahr das überregionale Lesefestival „Stadtlesen“, welches vom 5. bis 8. Mai in Gera – und damit erstmals in Thüringen — zu Gast sein wird. 

Zum Auftakt des Bücherfrühlings stellt Gerd Leonhardt am Mittwoch, den 23. März 2022, um 15 Uhr in der Stadtteilbibliothek Lusan sein Buch „So war es in der DDR und nicht anders“ vor. Am 24. März sind um 19.30 Uhr die Journalistin und Moderatorin Petra Gerster sowie der Publizist und freie Autor Christian Nürnberger zu Gast in der Bibliothek am Puschkinplatz. „Vermintes Gelände“ lautet der Titel ihres Buches, welches die Diskussion über die sogenannte Identitätspolitik aufgreift. In dem Buchgespräch in Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung gehen die beiden Autoren der Frage nach, wie der Krieg um Wörter unsere Gesellschaft verändert. Unterhaltsam wird es am Mittwoch, den 30. März 2022, ab 19.30 Uhr, wenn Musiker Andreas Schirneck die Besuchenden in einer Konzertlesung mit „On the road“ nimmt. Unterwegs war auch die Geraerin Brigitte Falkenhain. Nach Beendigung ihres aktiven Berufslebens lief sie den spanischen Jakobsweg. Von ihren Erlebnissen berichtet sie in einem Buch, welches sie am Dienstag, den 5. April, um 17 Uhr im Treffpunkt Bibliothek vorstellt. Am Mittwoch, den 6. April, ist ab 19.30 Uhr Frank Quilitzsch mit seinem aktuellen Buch „Wilhelm, wie sieht der Wald wieder aus?“ zu Gast in der Bibliothek. Dafür war er ein Jahr unterwegs mit Thüringer Förstern und Baumforschern. Der bekannte Autor des Kultbuchs „Dinge, die wir vermissen werden“ wirft die Frage auf, ob wohl auch Thüringens Wälder eines Tages in diese Sammlung aufgenommen werden müssen. Im anschließenden Gespräch mit Revierförster Ronald Felgner und Umweltamtsleiter Konrad Nickschick steht der Wald in und um Gera im Mittelpunkt. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Heinrich-Böll-Stiftung Thüringen statt. In Kooperation mit Edition Outbird wird am Donnerstag, den 21. April, um 19 Uhr zur Lesung „Wölfe vor der Stadt“ mit Ulrike Serowy eingeladen. Am Mittwoch, den 4. Mai, um 19.30 Uhr gibt es ein Buchgespräch mit Johanna Weinhold zu ihrem Werk „Die betrogene Generation: Der Kampf um die DDR-Zusatzrenten“ in Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung.

Am Donnerstag, den 5. Mai, um 10 Uhr beginnt das Lesefestival „Stadtlesen“, dem finalen Höhepunkt für alle Bücherfreunde. Für vier Tage verwandelt sich der Museumsplatz vor dem Kultur- und Kongresszentrum in ein Lesewohnzimmer mit unterschiedlichsten Lesemöbeln, Readers Corner, Büchertürmen mit 3000 Büchern aus dem aktuellen Angebot von 125 Verlagen und einer Lesebühne. Unter freiem Himmel und bei freiem Eintritt können große und kleine Leseratten ab Donnerstag und bis einschließlich Sonntag jeweils vom Vormittag bis zum Einbruch der Dunkelheit nach Lust und Laune in die fantastische Welt der Bücher eintauchen.  

QUELLE: STADTVERWALTUNG

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