SOZIALDEZERNENTIN BERUFT „ARBEITSKREIS UKRAINE“ EIN

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Am Freitag, den 4. März 2022, fand das Auftakttreffen des kurzfristig zusammengestellten „Arbeitskreises Ukraine“ im Geraer Rathaussaal statt. Sandra Wanzar, Dezernentin für Jugend und Soziales, lud Vertreterinnen und Vertreter aus dem Behördennetzwerk, dem Netzwerk Integration und der Kreisarbeitsgemeinschaft ein, um die Ukraine-Hilfe in Gera gemeinschaftlich zu koordinieren. Etwa 40 Personen aus dem Netzwerk Integration, Träger und Wohlfahrtsverbände aus der Stadt Gera sowie Vereine und Verbände aus dem Bereich der Flüchtlingsarbeit nahmen diese Einladung an und tauschten sich intensiv zu konkreten Hilfeleistungen für die ankommenden Flüchtlinge aus der Ukraine aus. Die Dezernentin erläuterte:

„Wir sind gut vorbereitet. Wir haben hier in Gera ein großes und sehr verlässliches Netzwerk aus sozialen Trägern, Institutionen, Vereinen und privaten Initiativen, die alle helfen wollen. Ich bin sehr dankbar, in dieser schwierigen und undurchsichtigen Zeit auf die kontinuierliche Zusammenarbeit der letzten Jahre zurückgreifen zu können. Damit die konkrete Unterstützung zielsicher bei den Geflüchteten ankommt, ist es wichtig, die Energie zu bündeln, die Expertise und die Hilfsangebote zu koordinieren.“

Zuallererst müsse man sich hier in Gera auf das Ankunftsgeschehen konzentrieren, so die Sozialdezernentin. Die Ankommensprozesse sind strukturiert und koordiniert. Es gebe Kapazitäten in städtischen Einrichtungen, die zielgerichtet genutzt werden. Darüber hinaus lägen Angebote für möblierte und nicht möblierte Wohnungen von Wohnungsgesellschaften und Wohnungsgenossenschaften sowie von privaten Vermietern vor. Sandra Wanzar weist darauf hin:

„Die Ukrainer, die zu uns kommen, werden in der Mehrheit Frauen und Kinder sein. Das, was sie Traumatisierendes erlebt haben, liegt mit Sicherheit außerhalb unserer Vorstellungskraft. Daher sollen sie sich bei uns nicht nur sicher fühlen, sondern vor allem in Ruhe physisch und emotional ankommen“.

Am 4. März um 10 Uhr waren in Gera 13 Frauen, zehn Kinder und zwei Männer offiziell beim Sozialamt gemeldet. Es wird allerdings davon ausgegangen, dass sich bereits mehr Geflüchtete in der Stadt aufhalten, die bei privaten Kontakten untergekommen sind. Die Dezernentin sagte:

„Ich bin zuversichtlich: Gemeinschaftlich und solidarisch können wir diese herausfordernde Situation bewältigen. Daher sage ich einfach danke. Danke allen, die sich in der vergangenen Woche privat oder dienstlich über alle Maßen hinaus engagiert haben und Dank auch all denen, die aktuell intensiv daran arbeiten, das unsagbare Leid der Ukrainischen Kriegsflüchtlinge zu mildern.“

Der Arbeitskreis werde ab sofort regelmäßig tagen, um alle Beteiligten auf direktem Wege zu informieren und Raum für den gemeinsamen Austausch sowie die Beratung von Herausforderungen zu schaffen.

QUELLE: STADTVERWALTUNG

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