DAS THEATER VOM 4. BIS 6. MÄRZ 2022

Zu sehen ist eine Szene aus dem Musical „Spamalot“. Bild: Ronny Ristok, Theaterfotograf.

Auf dem Programmplan für Gera stehen das Thüringer Staatsballett, eine Oper- und Operettengala mit dem Titel „In Vielfalt geeint“, das Drama „Biografie: Ein Spiel“ sowie das Kabarett „Academixer“.

Gera

Im Haus Bühne am Park präsentieren sich erstmals am Freitag, den 4. März, um 19.30 Uhr neun Mitglieder der Compagnie des Thüringer Staatsballetts und des Elevenprogramms aus Brasilien, Italien, Litauen und Japan in dem neuen Studioformat „Synergien – Neun tänzerische Reflexionen“ nicht nur als Bühnenakteure, sondern auch als Nachwuchschoreografinnen und -choreografen. Verbunden mit einem Querschnitt durch ihre individuellen Kulturkreise, widmen sie sich dem brisanten Zeitgeist unserer Gesellschaft, indem sie in Zeiten der Pandemie Themen wie Nähe, Berührung, Intimität und Gemeinschaft in zeitgenössischen Tanz übersetzen.

Die ursprünglich geplanten Veranstaltung „Der Vetter aus Dingsda“ am Samstag, den 5. März, um 19.30 Uhr und am Sonntag, den 6. März, um 14.30 Uhr im Großen Haus Gera können aufgrund von Erkrankungen im Ensemble nicht stattfinden. Stattdessen präsentiert das Theater in der gleichen Spielstätte am Samstag, dem 5. März, um 19.30 Uhr und am Sonntag, dem 6. März, um 14.30 Uhr im Großen Haus Gera eine Oper- und Operettengala mit dem Titel „In Vielfalt geeint“.

Wer wünscht sich das nicht? Einmal das Leben anhalten, von vorne beginnen. Der Hauptfigur Hannes Kürmann in Max Frischs Drama „Biografie: Ein Spiel“ wird diese Möglichkeit geboten: Vor allem die erste Begegnung mit seiner Ehefrau Antoinette scheint für Kürmann ein zentraler Moment seiner Biografie zu sein, den er im Nachhinein gerne vermieden hätte. In mehreren Anläufen versucht er zu verhindern, die Frau zu treffen, mit der er die letzten sieben Jahre verbracht hat. Doch wohin führt Kürmann dieser Versuch? Wie wäre sein Leben ohne Antoinette verlaufen? Max Frischs Drama spielt mit den großen menschlichen Lebensungewissheiten. Die Neufassung des Figurentheaters ist am Samstag, den 5. März, um 19.30 Uhr erstmals im Puppentheater zu erleben.

Stellen Sie sich vor, die Zivilisation sei ein hübsch eingerichtetes Zimmer: Die Möbel sind geschmackvoll und durchdacht arrangiert, der Teppich passt farblich perfekt, die Tapete ist ein Traum und die dekorativen Blumensträuße verleihen dem Ganzen eine heitere und frische Note. Steht Ihnen das Bild deutlich vor Augen? Ja? Dann wird sofort klar: Der Mann passt nicht in die Zivilisation. Was nicht geht, geht nicht, denn, die Zivilisation, wie oben beschrieben, wurde von den Frauen erfunden. Ihr eigentliches Ziel war und ist die Zähmung der Männer.
Mit dem Programm „Zwei wie Pech und Schwefel“ gastieren die Leipziger Vollblutkabarettisten Jens Eulenberger und Peter Treuner vom Kabarett „Academixer“ am Sonntag, 6. März, um 18 Uhr in der Bühne am Park. Begleitet werden die beiden von Ekky Meister am Klavier. Freuen Sie sich auf einen sehr vergnüglichen Abend mit „zwei Mannsbildern von Format!“, die nicht nur bei dem männlichen Geschlecht für Erheiterung sorgen werden.

Altenburg

Monty Pythons anarchistischer Humor ist legendär. Die britische Komikergruppe sorgte in den 1970er-Jahren mit ihrer TV-Sendung „Monty Python’s Flying Circus“ für ohrenbetäubendes Gelächter in ganz Europa. Das preisgekrönte Musical „Spamalot“ nach dem britischen Kult-Film „Die Ritter der Kokosnuss“ (1975) setzt die Tradition des schrillen Humors made in the UK fort. Das Spektakel aus Eric Idles Feder ist am Freitag, den 4. März, um 19.30 Uhr im Theaterzelt Altenburg zu erleben. Dabei wird das Publikum auf eine sagenhafte wie aberwitzige Heldenreise entführt, die Politik, Religion und Zeitverschiebungen gnadenlos auf die Schippe nimmt. Für die Premiere sind noch Restkarten erhältlich. Eine weitere Vorstellung folgt am Samstag, den 5. März, um 19.30 Uhr in der gleichen Spielstätte.

Im IV. Kammerkonzert widmet sich Schauspielkapellmeister Olav Kröger unter dem Titel „Kleine Zungen — ganz groß“ am Sonntag, den 6. März, um 11 Uhr im Logenhaus Altenburg den Komponisten Joseph Sulzer, Georges Bizet, César Franck, Camillo Schumann, Sigfrid Karg-Elert und einigen anderen. Mit seinem eigenen Kunstharmonium wird Olav Kröger den Raum mit außergewöhnlichen Klängen füllen. Das Harmonium ist eine Erfindung des 19. Jahrhundert und erfreute sich bis Anfang des 20. Jahrhunderts in Salons und Konzertsälen in Europa, Amerika und Asien großer Beliebtheit, geriet danach aber in Vergessenheit. Besonders kunstvolle Klänge lassen sich auf den weiterentwickelten und spezialisierten Kunstharmonien erzeugen. Eben ein solches der Firma Mustel (Paris) von 1920 stellt Olav Kröger in diesem Kammerkonzert vor.

Eingelassen werden nur Personen mit dem Status „geimpft“ und „genesen“. Die geltenden Verhaltensregeln und Vorschriften können vor Ort erfragt werden. Eintrittskarten sind an den Theaterkassen erhältlich. Diese können telefonisch unter der Rufnummer 0365 8279105 bzw. 03447 585160 sowie über „www.theater-altenburg-gera.de” erworben werden.

QUELLE: THEATER ALTENBURG GERA GGMBH

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