Beschäftigte von Ostthüringer Unternehmen haben am Mittwoch die Möglichkeit genutzt und Impfungen gegen das Coronavirus bei einer gemeinsamen Aktion der Krankenkasse Barmer, der Deutschen Gesellschaft für Arbeitsmedizin und Umweltmedizin (DGAUM) und der Industrie- und Handelskammern bekommen. Ihren Impftermin hatten sie aber weder im Impfzentrum, noch beim Haus- oder Facharzt, sondern bei der Industrie- und Handelskammer (IHK) in Gera, wo Betriebsärztinnen und Betriebsärzte den Piks gegeben haben.
„Die Impfaktion wurde als Teil des Projekts ‘Gesund arbeiten in Thüringen‘ organisiert, in dem es unter anderem um eine bessere arbeitsmedizinische Anbindung von kleineren Unternehmen geht“, sagt Sirko Mielcarek, Geschäftsführer der Barmer in Gera. Den kleineren Betrieben solle die Möglichkeit gegeben werden, ihren Beschäftigten Gesundheitsangebote ebenso anzubieten wie dies Großunternehmen und Konzerne tun. Für die Attraktivität als Arbeitgeber sei das ein nicht zu unterschätzender Faktor. Zudem seien gesunde Mitarbeitende gerade in Pandemiezeiten die Basis für wirtschaftliche Erfolge.
Verantwortung übernehmen für Beschäftigte und Kundschaft
„Unternehmen übernehmen in der Pandemie weiterhin Verantwortung für ihre Beschäftigten sowie Kundinnen und Kunden. Sie haben umfassend funktionierende Hygienekonzepte erarbeitet und erfüllen Auflagen der Politik“, ergänzt Franziska Neugebauer, Beraterin für betriebliches Gesundheitsmanagement bei der Ostthüringer IHK. Dazu trage auch das zusätzliche Impf-Angebot bei, mit dem Unternehmen ihren Beschäftigten unkompliziert und ohne lange Wartezeiten eine Schutzimpfung ermöglichen konnten.
Deutschlandweit einmaliges Projekt
Das Netzwerk „Gesund arbeiten in Thüringen“ wird bereits seit dem Jahr 2019 fortlaufend weiterentwickelt und besteht aktuell aus mehr als 30 Unternehmen. „Die Betriebe arbeiten gemeinsam an Themen wie betrieblicher Gesundheitsförderung oder Gesundheitsmanagement und profitieren dabei voneinander“, erklärt Sirko Mielcarek von der Barmer. Die Krankenkasse und der Kooperationspartner, die Deutsche Gesellschaft für Arbeits- und Umweltmedizin (DGAUM) seien dabei die fachliche Unterstützung. Die DGAUM helfe außerdem bei der betriebsmedizinischen Versorgung für die Netzwerkfirmen. Weitere Unternehmen seien stets willkommen in diesem deutschlandweit einzigartigen Projekt.
Weitere Informationen unter finden Sie unter der Adresse „www.gesund-arbeiten-in-thueringen.de„.
QUELLE: BARMER
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