Mehr als 70’000 Menschen demonstrierten am 17. Januar in Deutschland gegen die Corona-Politik. Rund 21’000 Teilnehmer sind es nach Angaben der Polizei in Thüringen gewesen, etwa 3500 in Gera, und damit 500 mehr als am Montag vor einer Woche. In nichtpolizeilichen Schätzungen werden Zahlen von 5000 bis 6000 genannt. Unter den Teilnehmern waren auch zahlreiche Angestellte aus medizinischen Bereichen, die eine Impfpflicht ablehnen.
Der Weg zum Stadtzentrum war mit Polizeifahrzeugen blockiert, so dass der Zug vom Theaterplatz in die Theaterstraße gelenkt und vor der ebenfalls blockierten Eselsbrücke umgebrochen wurde. Es kam zu Auseinandersetzungen mit der Polizei. In der Breitscheidstraße und am Stadtmuseum demonstrierte das Aktionsbündnis Gera gegen Rechts mit deutlich weniger Teilnehmern. Auf Transparenten war zu lesen „Maske auf“, „Für die Freiheit und das Leben Nazis von der Straße fegen“ und „Solidarität statt Egoismus“. Es wurde eine Menschenkette gebildet, unter Verwendung von Absperrbändern als Abstandshalter.
Eine erneute Demonstration wurde für den 18. Januar ab 19 Uhr an der Kirche St. Trinitatis angekündigt.
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