Die Krankenkasse Barmer in Gera hat nicht nur neue Räume in der Otto-Dix-Passage bezogen, sondern seit Dezember 2021 auch Verstärkung durch einen neuen Regionalgeschäftsführer. Sirko Mielcarek wechselt von Leipzig nach Gera. Zusammen mit seinem Team von acht Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist er künftig für die rund 24’000 Barmer-Versicherten in der Region da.
„Jeder Mensch hat sein Rezept, gesund zu bleiben. Und wenn das mal nicht hilft, helfen wir“, hat sich Sirko Mielcarek das Motto seines Arbeitgebers zu eigen gemacht. Service und individuelle Unterstützung für die Versicherten und Familien sind für ihn das A und O. Und das auf allen Wegen. Sei es telefonisch, per Mail oder direkt vor Ort in den Räumen der Barmer im Herzen Geras. Auch Hausbesuche würden bei Bedarf möglich gemacht.
Krankenstand in der Region weit überdurchschnittlich
Viel Potenzial sieht Sirko Mielcarek beim Thema Gesundheit insbesondere in den Unternehmen und Betrieben der Region. „Bei den Beschäftigten in Gera, im Kreis Greiz und im Altenburger Land liegt der Krankenstand um 25 Prozent über dem deutschen Durchschnitt“, gibt er zu verstehen. Gemeinsam mit den Unternehmen wolle er bestehende Defizite bei der Mitarbeitergesundheit ausmerzen. „Gesunde Beschäftigte sind für jedes Unternehmen die Basis für wirtschaftlichen Erfolg“, ist Mielcarek überzeugt. Betriebliches Gesundheitsmanagement sei zudem der Schlüssel für mehr Mitarbeiterzufriedenheit.
Videosprechstunden und elektronische Patientenakten
Zudem sieht der neue „Mister Barmer“ in der Digitalisierung neue Chancen für die Menschen in er Region. Die nehme im Gesundheitswesen zunehmend an Fahrt auf, beispielsweise durch Videosprechstunden und die neu eingeführte elektronische Patientenakte. „In ländlichen Regionen wird das zu einer Verbesserung in der Versorgung führen“, sagt Sirko Mielcarek. So könnten weite Anfahrtswege vermieden werden, die Kommunikation und der Informationsaustausch umfassender und schneller werden. „Wir werden die Menschen vor Ort bei ihrem Weg in die digitale Zukunft begleiten und ihnen zur Seite stehen“, verspricht der 47-jährige Vater zweier Töchter. Gera und Umgebung sind für ihn übrigens kein unbekanntes Terrain. Er kennt die Region bereits seit seiner Kindheit.
Herr Mielcarek, was verschlägt Sie nach Gera?
Bislang habe ich eine Geschäftsstelle der Barmer in Leipzig geleitet. Nun kehre ich zurück zu meinen Wurzeln. Gera und die Region kenne ich bereits seit meiner Kindheit. In Sachen Gesundheit gibt es noch große Potenziale in Ostthüringen. Die will ich für die Menschen und Unternehmen nutzbar machen.
Potenziale in Sachen Gesundheit?
Der Krankenstand von Berufstätigen in Gera, im Kreis Greiz und im Altenburger Land liegt rund 25 Prozent über dem deutschen Durchschnitt. Dieses Defizit wollen mein Team und ich gemeinsam mit den Unternehmen aufholen. Gesunde Beschäftigte sind für jedes Unternehmen die Basis für wirtschaftlichen Erfolg. Deshalb ist Gesundheitsförderung immer auch Wirtschaftsförderung. Die braucht es in Ostthüringen und wir sind dafür Partner und Ansprechpartner für die Betriebe.
Auch für die Versicherten?
Selbstverständlich! Wir haben in der Region rund 24’000 Versicherte. Für all diese Menschen wollen wir bestmöglich da sein, damit im Krankheitsfall Zeit fürs Wesentliche bleibt — fürs Gesund werden. Service und individuelle Unterstützung für die Versicherten und Familien sind für das A und O in unserer Arbeit. Und das auf allen Wegen. Sei es telefonisch, per Mail oder direkt vor Ort in den neuen Räumen der Barmer im Herzen Geras. Auch Hausbesuche machen wir bei Bedarf möglich.
Welches Thema ist das aktuell Wichtigste in Ihrer Arbeit?
Ein großes Thema ist die Digitalisierung, die sicher durch die Corona-Pandemie einen zusätzlichen Schub erfahren hat. Das bemerken wir auch bei unseren Versicherten. Unzählige Menschen nutzen mittlerweile Videosprechstunden. Außerdem gibt es eine große Nachfrage nach unseren Online Fitness-Trainings und -Gesundheitskursen, beispielsweise zu den Themen Stress, Ernährung und Schlaf. Die Leute wollen sich fit halten und wir unterstützen sie dabei. Viele Versicherte kommen auch mit Fragen zur neuen elektronischen Patientenakte.
QUELLE: BARMER
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