Bundesgesundheitsminister Lauterbach geht nicht davon aus, dass Omikron die letzte Variante ist und hält eine Impfpflicht sowie Impfungen alle vier bis sechs Monate für denkbar. Entsprechend äußerte er sich gegenüber dem Sender „Bild TV“.
Der Generaldirektor der Weltgesundheitsorganisation, Tedros Adhanom Ghebreyesus, sagte am Mittwoch, den 22. Dezember 2021: „Flächendeckende Booster-Programme werden die Pandemie wahrscheinlich eher verlängern als sie beenden. Durch die Verteilung von Impfstoff an Länder, die bereits eine hohe Durchimpfungsrate haben, wird dem Virus mehr Gelegenheit zur Ausbreitung und weiteren Mutationen gegeben.“ Kein Land werde sich mit Booster-Impfungen aus der Pandemie herausbringen können. Viel wichtiger sei es, die Impfquoten in jenen Ländern auf 70 Prozent zu erhöhen, wo dieses noch nicht der Fall ist. Das müsste nun die „globale Priorität“ sein, so Tedros.
Die EU orderte bei Biontech 650 Millionen Dosen für das Jahr 2022. Es wird mit einer vierten Dosis im Sommer 2022 gerechnet.
Ein großer Teil der Gesundheitsämter in Deutschland verfolgt im Falle positiver Corona-Testergebnisse keine Kontakte mehr. Dementsprechend würden auch Quarantäne-Regelungen nicht mehr überprüft. Das meldet das Redaktionsnetzwerk Deutschland.
In Bayern ist der Impfstatus von mehr als der Hälfte der testposiven Menschen unklar. Zeitungsberichten zufolge wurde diese Gruppe den „ungeimpften“ hinzugerechnet, wodurch sich deren Zahl in der Statistik erhöhte. Andere Bundesländern würden genauso verfahren.
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