WEITERE MELDUNGEN ZU DEN THEMEN CORONA UND IMPFEN

Nach einer Empfehlung der Europäischen Arzneimittel-Agentur gab die Europäische Kommission für den Impfstoff „Nuvaxovid“ des US-Herstellers Novavax am 20. Dezember 2021 eine bedingte Marktzulassung aus. Bei diesen Impfstoff wird ein Bestandteil des Virus-Stachelproteins im Gentechnik-Verfahren erzeugt. Zudem wird der Wirkverstärker „Matrix M“ zugegeben. Injiziert werden zwei Dosen im Abstand von etwa drei Wochen. Über die Wirksamkeit, bezogen auf die Omikron-Variante, ist bislang nichts bekannt. Entwickelt wurde das Serum auf Grundlage eines Modells von der Alpha-Variante. Das Bundesministerium für Gesundheit bestellte vier Millionen Dosen. Geliefert werden sie voraussichtlich im Januar 2022.

In Deutschland gelten derzeit elf Millionen Erwachsene als „ungeimpft“. Der proteinbasierte Impfstoff „Nuvaxovid“ soll insbesondere diese Gruppe von einer Impfung überzeugen.

Bundesgesundheitsminister Lauterbach geht davon aus, dass die sogenannte Booster-Impfung bei Omikron „nicht allzu dauerhaft wirkt“ und eine vierte Impfung notwendig sein wird. Das sagte er am 22. Dezember 2022 zur Bundespressekonferenz.

Vom 24. Dezember bis 9. Januar soll sich die Vergütung beim Verimpfen nach dem Sonn- und Feiertagsbudget richten. Pro Impfung werden somit 36 Euro anstatt 28 Euro gezahlt.

Eine „Booster-Impfung“ für Kinder ist zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch nicht zugelassen. Sobald sie zugelassen wird, übernimmt der Bund nach Angaben des Bundesgesundheitsministers die Haftung.

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