DAS PUPPENTHEATERSTÜCK „NATHANS KINDER“

Das Stück beschreibt die Suche nach einer scheinbar verlorengegangenen Menschlichkeit. (Bild: Ronny Ristok, Theaterfotograf)

Das Figurentheater „Nathans Kinder“, welches am Samstag, den 11. Dezember, um 18 Uhr auf der Bühne am Park in Gera Premiere hatte, wird erneut aufgeführt am Mittwoch, den 15. Dezember, 10 Uhr, am Donnerstag, den 16. Dezember 2021, 10 Uhr, und am Samstag, den 18. Dezember, 16 Uhr. Eingelassen werden nur Menschen der Kategorien „geimpft“ und „genesen“.

Das Stück beschreibt die Suche nach einer scheinbar verloren gegangenen Menschlichkeit. Eine Suche nach dem, was uns als Menschen vereint. Der Schriftsteller und Regisseur Ulrich Hub stellt mit den beiden Protagonisten Recha und Kurt die junge Generation und ihr Ringen um Verständigung und Frieden in den Mittelpunkt seines erschreckend aktuellen Stückes, einer Neubearbeitung von Lessings „Nathan der Weise“. Gleichzeitig verleiht er dem Stoff durch humorvoll-pointierten Dialoge eine Leichtigkeit und schafft damit ein Werk mit zahlreichen Facetten.

Zum Inhalt: Wem gehört Jerusalem? Christen, Juden, Muslime – alle beanspruchen die Stadt und damit den „einzig wahren Glauben“ für sich. In den Jahrtausende alten Glaubenskrieg gerät der tapfere Kreuzritter Kurt, der sein Leben riskiert, um die junge Recha aus ihrem brennenden Haus zu retten. Zwischen den beiden entsteht eine tiefe Verbundenheit, die jedoch in Jerusalem nicht sein darf, denn Recha ist die Tochter des Juden Nathan und Kurt ein Christ. Als der Sultan und der Bischof das erfahren, setzen sie alles daran, diese Verbindung für sich und ihre eigenen Intrigen zu missbrauchen und so einander aus dem Weg zu räumen. Doch als dann auch noch herauskommt, dass der Jude Nathan in Wirklichkeit gar nicht Rechas leiblicher Vater und sie ein Christenkind ist, scheint die Katastrophe unausweichlich.

Regisseur Pierre Schäfer inszenierte das Stück für Kinder im Alter ab zehn Jahren. Für die bildnerische Konzeption zeichnet sich Sylvia Wanke verantwortlich. Es spielt Sabine Schramm.

Die geltenden Verhaltensregeln und Bestimmungen können vor Ort erfragt werden. Eintrittskarten sind an der Theaterkasse erhältlich. Diese können telefonisch unter der Rufnummer 0365 8279105 bzw. 03447 585160 sowie über „www.theater-altenburg-gera.de” reserviert werden.

QUELLE: THEATER ALTENBURG GERA GGMBH

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