Im Museum für Naturkunde wurden in der vergangenen Woche vier Tage lang Mineralien fotografiert. Zu Gast war der renommierte Mineralienfotograf Matthias Reinhardt aus Drolshagen in Nordrhein-Westfalen. Dieser fotografierte 138 Mineralstufen aus Thüringen und Sachsen in höchster Qualität.
„Details und Strukturen der Kristalle sind auf den Aufnahmen sehr gut erkennbar. Dass so ein renommierter Fotograf unsere Mineralien ablichtet, ist eine ausgesprochene Ehre für uns. Wir hoffen natürlich, dass diese Bilder zeitnah der Fachwelt und interessierten Mineralienfreunden zugänglich gemacht werden“, erläutert Frank Hrouda, Museumspädagoge des Museums für Naturkunde.
Die aufwendig produzierten Fotografien von Herrn Reinhardt werden häufig in Fachbüchern und Fachzeitschriften verwendet, doch auch privat wird er inzwischen von Sammlern zum Fotografieren besonders schöner und interessanter Mineralstufen beauftragt. Ganz besonders spezialisiert ist er dabei auf die technisch aufwendige Mikroskop-Fotografie von kleinsten Kristallstrukturen.
Die nun in Gera entstandenen Mineralien-Fotografien sollen in erste Linie künftiger Fachliteratur über thüringische und sächsische Mineralfundstellen dienen. Das Museum kann dadurch gleichzeitig seine Bedeutung als Ort naturkundlichen Sammelns betonen und mineralogischen Sammlungsobjekte überregional noch bekannter machen.
QUELLE: STADTVERWALTUNG
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