DIGITALER FAMILIENTAG AM 31. JULI 2021 IN DER STADTBIBLIOTHEK

Von ‚B wie Beebot‘ bis ‚V wie Videos‘ digitalisieren — ausprobieren und mitmachen können Kleine und Große am Samstag von 10 Uhr bis 13 Uhr in der Stadtbibliothek.

Bibliotheken bieten längst nicht mehr nur Bücher an. Neben den zahlreichen Medien, die man dort ausleihen kann, vom gedruckten Buch, über Zeitschriften, Hörbücher, Filme, Musik-CDs, Spiele bis hin zu E-Büchern, finden Interessierte hier auch zunehmend Mitmachangebote. In sogenannten Makerspaces bietet sich Gelegenheit, digitale Technologien auszuprobieren oder analog zu werkeln. Mit dem Makerspace-Konzept als fester Bestandteil moderner Bibliotheken werden sowohl analoge als auch digitale Angebote offener Kreativwerkstätten bezeichnet, bei denen sich Bürger selbstständig betätigen bzw. an neuen Technologien ausprobieren können.

Am Montag, den 26. Juli 2021, begann der Ferienkursus „Sei kreativ — probiere dich aus an neuen Medien“ in der Stadt- und Regionalbibliothek. Zum Einsatz kommen:

  • Beebots — ein Lernspielzeug, welches Einblick gibt in die elementare Robotik
  • Makey Makey — ein Bausatz, der ermöglicht, Alltagsobjekte in Tasten umzuwandeln und sie mit einem Computer auch als solche zu benutzen
  • Lego Education — Baukasten mit dazugehöriger App, um Modelle zu konstruieren und damit naturwissenschaftliche Phänomene zu erklären
  • TrickboxDer Trick mit dem Trick“ von der Idee zum eigen Trickfilm
  • 360-Grad-Kamera/Schnittplatz — mit der Rundumkamera auf Entdeckungsreise gehen

Die Ergebnisse der Kursus-Woche präsentieren die jungen Akteure zum digitalen Familientag am Samstag, den 31. Juli 2021, von 10 Uhr bis 13 Uhr, in der Bibliothek am Puschkinplatz. Dann sind auch alle Interessierten eingeladen, selber aktiv zu werden. Geplant ist unter anderem, einen Teil der Treppe zur Kinderbibliothek in eine Tastatur umzuwandeln, welche beim Betreten Klänge erzeugt. Dazu soll ein Lego-Roboter für sein Publikum sprechen und tanzen. Außerdem besteht die Möglichkeit, die Ende Mai eröffnete „Digitalbar“ zu testen. Hier gibt es Geräte zum Digitalisieren von Fotos, Dias, Videos, Kassetten oder Schallplatten.

„Romane und Sachliteratur, Zeitschriften und Hörbücher, Spiele für Konsolen, Filme auf DVD und Bluray — viele kennen diese Bibliotheksangebote und nutzen sie auch. Wir wollen zeigen, dass Bibliotheken auch digitale Lern- und Versuchsorte sind, Plätze, an denen moderne Technologien ausprobiert und genutzt werden können“, wirbt Bibliotheksleiter Rainer Schmidt für den digitalen Familientag.

Neun Jungen und sechs Mädchen tauchen im Rahmen des Ferienkursus fünf Tage lang ab in spannende Geschichten und testen die Möglichkeiten von Trickbox, Beebots, Makey Makey, Lego Education und einer 360-Grad-Kamera. Angeleitet und unterstützt werden sie dabei von den Bibliotheksmitarbeiterinnen Anke Kerst und Katarina Saupe sowie von Olaf Böhme und Frank Karbstein vom Thüringer Medienbildungszentrum Gera. Der Ferienkursus und der Familientag sind Teile des Projekts „Total Digital! Lesen und erzählen mit digitalen Medien“ des Deutschen Bibliotheksverbands e. V. im Rahmen von „Kultur macht stark: Bündnisse für Bildung“ und wird mit rund 3000 Euro gefördert. Das Förderprogramm soll Kinder und Jugendliche grundsätzlich für das Lesen, Erzählen und Darstellen mit digitalen Medien begeistern und anregen, selbst aktiv zu werden. Das Förderprogramm möchte unter anderem Freude am Lesen vermitteln, Lese-, Informations- und Medienkompetenz vertiefen, Bildungschancen verbessern und anregen, kreativ zu werden. Neben der Bibliothek als Initiator und dem TMBZ ist der Bibliotheksfördervereines „Buch und Leser“ Projektpartner.

QUELLE: STADTVERWALTUNG

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