Zum ersten Mal hat die Ehrenamtszentrale der Stadt Gera gemeinsam mit dem Verein „wir pflegen“ einen Aktionstag für Menschen organisiert, die zu Hause ihre Angehörigen, Nachbarn oder Freunde pflegen. Zahlreiche Partner der Geraer Wohnungsbaugesellschaften, über Krankenkassen bis hin zu Selbsthilfegruppen, gestalteten den Tag aktiv mit. Mit dabei waren auch Vertreter aus Vereinen, dem Hospiz und dem Projekt „Pflegebegleiter Thüringen“. Steffi Hofmann von der Ehrenamtszentrale betont: „Ambulante Pflege erfährt noch zu wenig Anerkennung. Aus diesem Grund ist es wichtig, sich auszutauschen und Beratungsangebote zu nutzen.“
Interessierte hatten die Möglichkeit, sich über Unterstützungsangebote, altersgerechte Wohnmöglichkeiten oder auch das Projekt „gera@home“ auszutauschen, welches einen Beitrag leistet, so lange wie möglich zu Hause alt werden zu können. Als Ergebnis des Aktionstages hat sich gezeigt, dass bei den Akteuren der Wunsch besteht, ein Pflegenetzwerk zu etablieren. „Gerade nach der langen Zeit der Schließung von ambulanten Angeboten, brauchen wir wieder eine Vernetzung. Und dafür war der heutige Tag ein guter Anfang“, hob Silvia Bogdanowa, Leiterin des Franz-Lenzner-Pflegeheimes, hervor.
Mit dem Aktionstag beteiligte sich die Stadt Gera an der ersten Thüringer Woche der pflegenden Angehörigen.
QUELLE: STADTVERWALTUNG
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