Auch in diesem Sommer wird es an den Bildschirmen nicht langweilig werden, denn das Sommerloch 2021 bringt unbekannte Flugobjekte hervor. Das Verteidigungsministerium der USA soll dem Kongress bis zum 25. Juni 2021 offerieren, was es über diese Objekte weiß. Der Kongress besteht auf eine Untersuchung. Man wolle wissen, ob eine Gefährdung der Luft- und Seewege vorliege.
Zuvor hatte das Verteidigungsministerium der USA die Echtheit von Aufnahmen bestätigt, auf denen unerklärliche Phänomene zu sehen sind, die Flugobjekten ähneln. Darüber war ein Artikel in der Zeitung „New York Times“ erschienen. Objekte, die sich sowohl in der Luft als auch im Wasser mit hoher Geschwindigkeit fortbewegen können, sollen beobachtet worden sein. Im Wasser habe man Geschwindigkeiten von bis zu 185 Kilometern pro Stunde feststellen können.
Zur Erhöhung der Spannung hatte unlängst der ehemalige US-Präsident Barack Obama beigetragen. Er war in einer „Late Late Show“ zu Gast und hatte dort gesagt, man wisse nicht was das sei und wie es sich bewege. Anschließend griffen immer mehr Nachrichtenanbieter das Thema auf.
Möglicherweise verfolgt das US-Pentagon eine ausgeklügelte Strategie: Unsicherheit und Angst, eine vermeintliche Gefährdungssituation oder Bedrohung könnten die Zustimmung für eine deutliche Aufrüstung erhöhen. Bekanntermaßen werden die Kampfzonen mit den wachsenden technischen Möglichkeiten immer weiter ausgedehnt. Bereits am 3. April 2020 berichtete der Mitteldeutsche Rundfunk vom Aufbau einer Weltraumarmee (siehe „https://www.mdr.de/wissen/faszination-technik/weltraumarmee-us-space-force-startet-erste-rakete-100.html“). Gegner der USA würden daran arbeiten, Kriegswaffen ins Weltall zu bringen.
Für Skepsis bei den für echt erklärten UFO-Aufnahmen sorgt, dass die Bildqualität trotz der enormen Fortschritte in der Kameratechnik immer noch genauso schlecht ist wie in den 1950 Jahren. Es seien die schlechtesten Bilder, die die Technik derzeit zu bieten habe, sagen Kritiker. Zudem werde die Allgemeinheit seit einigen Jahren auffällig häufig mit abstrakten Bedrohungen konfrontiert. Lasse sich die Angst mit einem bestimmten Thema nicht mehr aufrechterhalten, werde mit Hilfe der Medien ein neues geschaffen.
Gleichzeitig kursieren im Internet Gerüchte von geplanten Projektionen, mit denen die Gefahr am Himmel in wenigen Jahren für jedermann sichtbar gemacht werden soll. Das Ziel sei es, Verlangen nach einer weltweiten Kontroll- und Entscheidungsebene hervorzurufen. Gleichzeitig wolle man eine Ersatzreligion für die nach dem Jahre 2025 übrig gebliebene Menschheit schaffen.
Wie leicht sich Menschen mit Hilfe neuer Medien verunsichern und manipulieren lassen, hatte der US-amerikanische Regisseur George Orson Welles im Jahre 1938 bewiesen, als sein Hörspiel „Krieg der Welten“ gesendet wurde. Auffällig ist, dass die sonderbarsten Geschichten ihre größte Wirkung in Zeiten großer Wirtschaftskrisen entfalten.
In Umlauf ist aber auch folgende These: Wenn uns außerirdische Wesen in der Entwicklung um 20’000 Jahre voraus sind, dann sind sie das nicht nur in technischer Hinsicht, sondern auch im Bereich Psychologie. Wollten sie die Erde in Besitz nehmen und den Lebensraum an ihre Bedürfnisse anpassen, würden sie keinesfalls mit Strahlenwaffen in den Krieg ziehen. Vielmehr könnten sie mit einer intelligenten langfristigen Planung und gezielten Stimulatoren dafür sorgen, dass es die Menschen selbst sind, welche die Atmosphäre modifizieren und anschließend ihr Verschwinden herbeiführen.
Viele weitere Theorien dürften folgen, zumal da das Fermi-Paradoxon noch nicht aufgelöst ist. Wer den Fernseher im Sommer ausgeschaltet lässt, wird wahrscheinlich keine der mysteriösen Objekte bemerken.
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