Die weitere Beseitigung von Schlaglöchern in der Stadt Gera kann in Folge der Vielzahl der Schäden auf den rund 680 Kilometer langen kommunalen Straßen und aufgrund der begrenzten materiellen, technischen und personellen Kapazitäten derzeit nur in sehr geringem Tempo erfolgen.
„Gemeinsam mit unserem Vertragspartner arbeiten wir mit Hochdruck daran, den Reparaturstau schnellstmöglich abzuarbeiten. Der Abschluss dieser Arbeiten wird nach unserer heutigen Einschätzung noch bis in das dritte Quartal 2021 dauern. Trotz des Bewusstseins einer prinzipiellen Verkehrssicherungspflicht, können wir leider kurzfristig nicht an allen Stellen der Stadt gleichzeitig sein. Daher danken wir den Verkehrsteilnehmern für ihre zahlreichen Hinweise in diesem Zusammenhang und bitten alle Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt um Geduld und erhöhte Aufmerksamkeit“, so Justus Sieper, Leiter des städtischen Bauhofs.
Neben dem strengen Winter mit starken Schneefällen und langen Dauerfrostperioden Anfang des Jahres, der zu einer besonders großen Zahl an Schäden auf Geras Straßen führte, sind die baulichen Verzögerungen vor allem auf den verspäteten Produktionsstart von Heißmischgut zurückzuführen. So konnte die Mischanlage erst Ende April 2021, also vier Wochen später als üblich, ihren Betrieb aufnehmen. Hinzu kam, dass der städtische Vertragspartner aufgrund coronabedingter Arbeitskräfteausfälle ebenfalls mit einer vierwöchigen Verzögerung mit den Arbeiten zur Unterstützung der Unfallgefahrenbeseitigung beginnen konnte. Seit 31. Mai 2021 wird nun mit Hochdruck an der Schlaglochflickung im Stadtteil Lusan gearbeitet.
Ab kommender Woche ist mit einer Verbesserung der Gesamtsituation zu rechnen, da zur Beseitigung von Straßenschäden dem Bauhof dann auch wieder zwei Kolonnen zum Einsatz zur Verfügung stehen.
QUELLE: STADTVERWALTUNG
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