Im Botanischen Garten wurden aus einer gerade fertiggestellten Anlage Teile der ersten Bepflanzung gestohlen. Die neue Anlage soll die Lebensweise und Vielfalt parasitischer Pflanzen darstellen. Da es sich um eher unscheinbare Arten mit sehr speziellen Bedürfnissen handelt, muss der Dieb wohl über Expertenkenntnisse verfügen. Andererseits wurden auch „Allerweltsarten“, die als Wirte dienen sollten, aus Beeten gestohlen, in denen noch keine parasitischen Pflanzen gepflanzt wurden.
Es ist zu befürchten, dass es zukünftig immer wieder zur Entwendung von Neupflanzungen im Botanischen Garten kommen wird. Aus diesem Grunde wird nun eine aufwändige Videoüberwachung in der Anlage installiert. Bei weiteren Diebstählen können die Pflanzen nicht mehr mit Namensschild ausgestellt werden oder müssen in unzugänglichen Bereichen kultiviert werden.
Wer den Botanischen Garten bestiehlt, bestiehlt auch alle Besucherinnen und Besucher des Gartens, für die die Pflanzen da sind. Weil die Arten schwer zu kultivieren sind und schon viel Arbeit in den Aufbau der Beetanlage investiert wurde, bitten wir um die Rückgabe der Pflanzen.
QUELLE: STADTVERWALTUNG
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