Für Gera wurde am 3. Mai 2021 ein Sieben-Tage-Wert von 268,46 gemeldet. Es handelt sich um die Zahl der testpositiven Personen pro 100’000 Einwohner in sieben Tagen. Über das Wochenende erhielten 128 weitere Personen ein positives Testergebnis. Betroffen sind 31 Kinder und Jugendliche unter 14 Jahren; 18 Personen sind über 60 Jahre alt.
Laut Gesundheitsamt gibt es keine größeren Ausbruchsherde. Eine Vielzahl der neuen Fälle sei auf das häusliche und private Umfeld zurückzuführen. Gegenwärtig haben in der Stadt 452 Personen ein positives Testergebnis, und damit 0,523 % der gesamten Einwohner. Im Geraer Krankenhaus befinden sich 80 positiv getestete Personen. 24 davon werden intensivmedizinisch behandelt. In Quarantäne befinden sich 991 Bürger.
In Gera gibt es nun eine weitere Schnellteststelle. Diese befindet sich im Bürgerhof Zwötzen, August-Bebel-Straße 5. Bürger können sich ohne Voranmeldung montags und mittwochs von 9 Uhr bis 13 Uhr, sowie dienstags, donnerstags und freitags von 11 Uhr bis 17 Uhr testen lassen. Einlassstopp ist immer 30 Minuten vor Schließung. Voraussetzungen sind Symptomfreiheit und kein Kontakt zu einer positiv getesteten Person. Außerdem ist der Personalausweis vorzulegen und vor Ort eine FFP-2-Maske zu tragen. Zeigt der Schnelltest vor Ort das Testergebnis „positiv“ an, wird im neuen Zwötzener Bürgertestzentrum auch gleich ein PCR-Test durchgeführt.
Mit dem neuen Schnelltestzentrum des Arbeiter-Samariter-Bundes in Zwötzen stehen in Gera nun insgesamt neun Testzentren bereit; vier davon werden von Apotheken betrieben. Nach Ansicht des Geraer Gesundheitsamtes können Bürgertests ein Beitrag zu mehr Sicherheit in Pandemiezeiten sein. Sie würden nicht unmittelbar zum Anstieg der Inzidenz führen, sondern zum Erkennen verdeckter Infektionen, die symptomlos verlaufen. Damit sinke das Risiko der Weitergabe, und Neuinfektionen würden verhindert. Langfristig führe dies zu niedrigeren Inzidenzen. Seit Beginn des Angebots von Bürgertests seien in Gera schon mehr als 10’000 Tests durchgeführt worden. Davon hätten etwa 1 % ein positives Ergebnis erbracht.
Kommentar hinterlassen