In der Europäischen Union wird die Einführung einer neuen Währung vorbereitet. Voraussichtlich innerhalb der nächsten fünf Jahre wird sie anwendungsreif sein. Zunächst ist ein Parallelbetrieb zum bisherigen Euro geplant. Allerdings soll es erhebliche Unterschiede im Vergleich zum heutigen Giralgeld geben.
Wie die Tagesschau berichtet (siehe „https://www.tagesschau.de/wirtschaft/ezb-digitaler-euro-101.html“), werden sich die virtuellen Zahlungseinheiten auf einem separaten Konto befinden. Es wird ein Guthaben von maximal 3000 Euro möglich sein. Dieses Konto soll laut der EZB nur für den Konsum, und nicht zum Sparen oder Investieren genutzt werden können. Weil das neue Konto separat gehalten wird, lassen sich Konsum und Konsumenten leichter kontrollieren und steuern. Es wird die Möglichkeit unterschiedlicher Zinssätze für Bar- und Buchgeld geben, wodurch das virtuelle Geld durch höhere Strafzinsen schneller in den Konsum geleitet werden kann.
Unbestätigten Informationen zufolge muss der bisherige Euro nur noch für die Übergangszeit bis zur Einführung des Parallelbetriebs stabil gehalten werden. In der jetzigen finalen Phase, welche durch erhebliche Geldmengenerweiterungen geprägt sei, könne das durch eine Beschränkung der Ausgabemöglichkeiten erreicht werden. Die Konsequenz sei eine Fortführung der restriktiven Maßnahmen.
Die neue Währung ist Teil des Projektes für eine nachhaltige Entwicklung. Unternehmen müssen zukünftig beispielsweise nicht mehr fortlaufend neue Artikel produzieren und absetzen, um Gewinne zu erwirtschaften, sondern können rohstoffsparend arbeiten, indem vieles mehrmals verwendet und in Rechnung wird.
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