GÄRTNERMARKTTAGE UND LESEFESTIVAL ABGESAGT

Aufgrund der derzeitigen Corona-Situation und der angespannten Lage in Frankreich mit sehr aufwendigen Reiseauflagen, haben die Händler aus Frankreich ihren Besuch in Gera abgesagt. Somit wird der Französische Gourmetmarkt im April nicht stattfinden. Ebenso werden die Gärtnermarkttage vom 5. bis 8. Mai 2021 abgesagt. Der Wochenmarkt wird an diesen Tagen weiterhin durchgeführt. Über die Durchführung des Töpfermarktes Ende Mai wird gesondert entschieden.

Das internationale Lesefestival „Stadtlesen“ sollte vom 6. bis 9. Mai 2021 erstmals in der Geraer Innenstadt gastieren. Aufgrund der derzeitigen Corona-Entwicklung haben die Organisatoren sich nun dazu entschlossen, die Veranstaltung abzusagen:

„Wir haben uns die Entscheidung nicht leicht gemacht. Die Vorfreude auf ein größeres kulturelles Angebot nach einer langen Durststrecke wuchs. Die Vorbereitungen waren so gut wie abgeschlossen und das Programm an allen vier Tagen bereits ausgeplant, weil sich so viele Akteure bei uns gemeldet haben, um das Lesefestival mit ihrem Beitrag zu bereichern“, erläutert Rainer Schmidt, Leiter der Regional- und Stadtbibliothek Gera.

Gera hatte sich bereits 2020 anlässlich des einhundertjährigen Bibliotheks-Jubiläums für die Stadtlesen-Tour beworben. Die Veranstaltung wurde wegen der Corona-Situation auf das Jahr 2021 verschoben. Überregionaler Initiator und Veranstalter der Stadtlesen-Tour ist die Innovationswerkstatt Salzburg. Die Schirmherrschaft für die Geraer Veranstaltung hatte Oberbürgermeister Julian Vonarb übernommen.

Die Stadt bewirbt sich nun ein weiteres Mal als Stadtlesen-Stadt und bittet um Mithilfe der Bürger:

„Das Besondere am Stadtlesen ist, dass die Bürger durch ihr Votum abstimmen, in welchen Städten die StadtlesenTour Halt macht. Stimmen Sie unter „www.stadtlesen.com/nominierungen/“ für Gera als Standort 2022. Wir sind überzeugt davon, dass unsere Innenstadt von dieser wunderbaren Veranstaltung nur profitieren kann und Sie als Bürger ein einmaliges Event erleben“.

Das Lesefestival verwandelt jährlich die schönsten Plätze von 28 ausgewählten Städten in Deutschland, Österreich und der Schweiz für vier Tage in ein Lesewohnzimmer. Bei freiem Eintritt kann aus über 3000 Büchern aktueller Verlagsangebote ausgewählt und die Lektüre in gemütlicher Atmosphäre in Lesemöbeln genossen werden. Auf einer Lesebühne rezitieren regionale und überregionale Schriftstellerinnen und Schriftsteller aus ihren Werken. Verlage informieren über ihre Angebote, Vereine stellen sich vor. Autogrammstunden und Literaturgespräche runden das abwechslungsreiche Programm ab.

QUELLE: STADTVERWALTUNG

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