Lesen Sie hier die Stellungnahme des Oberbürgermeisters Julian Vonarb zur Begehung der Grünfläche im vorgesehenen Geltungsbereich des Bebauungsplanes B/155/21 „Gewerbegebiet Bieblacher Berg“ (gemäß Aufstellungsbeschluss vom 24. Februar 2021) am 16. März 2021.
„Am 24. Februar 2021 gab der Stadtrat mit nur einer Gegenstimme grünes Licht für die Aufstellung eines Bebauungsplanes für das ‚Gewerbegebiet Bieblacher Berg‘. Damit wurde die Grundlage geschaffen, um expansionswilligen regionalen und überregionalen Unternehmen hier in Gera echte Perspektiven zu geben. Gleichzeitig sind mit der Entwicklung eines Gewerbegebietes große Chancen für Bieblach-Ost verbunden. Das ist der dringend notwendige Anfang eines Konjunkturpaketes für den Stadtteil, auf den seine Bewohnerinnen und Bewohner in Zukunft wieder stolz sein sollen.
Die Aufgabe für die Stadtverwaltung ist daher ganz klar: Die Entwicklung eines Bebauungsplanes für ein Gewerbegebiet, das sich in den Stadtteil einfügt und ihn maßgeblich aufwertet. Dabei werden bestehende Nutzungen, vorhandene Grünstrukturen und Artenbestände sowie die Vorschriften des Artenschutzes bei der Planung in jedem Falle berücksichtigt. Es geht nicht zuletzt auch darum, die Aufenthaltsqualität in diesem Bereich für die Anwohnerinnen und Anwohner zu erhöhen, nicht nur durch die Wiederbelebung von Bieblach-Ost im Zuge möglicher Ansiedlungen, sondern auch durch die zielgerichtete Entwicklung von Grünflächen und elementen. Ich verstehe die Ängste und Sorgen der Bevölkerung in diesem Zusammenhang und lade daher alle Interessierten zu einem intensiven Austausch im Rahmen des nächsten digitalen Bürgerdialogs mit Schwerpunkt Wirtschaftsförderung am 21. April ein.
Eines muss klar sein: Mein Ziel ist es, die desaströse Ansiedlungshistorie Geras mit vielen vergebenen Chancen für die Stadt und ihre Bevölkerung zu beenden. Die Verantwortlichen in Verwaltung und Politik sind geradezu verpflichtet, Unternehmen Entwicklungsmöglichkeiten zu geben, um zusätzliche und vielfältige Arbeitsplätze zu schaffen und langfristig zu sichern. Ansiedlung – insbesondere des produzierenden Gewerbes – ist Zukunftssicherung, denn nur durch ausreichend Gewerbe schaffen wir die wichtigen Grundlagen für die Weiterentwicklung unserer Stadt in allen Bereichen.“
QUELLE: STADTVERWALTUNG
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