Anlässlich des Internationalen Frauentages laden gemeinsam die Frauen des Deutschen Gewerkschaftsbundes, die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Gera, Dr. Lilia Uslowa, sowie die Interventionsstelle für Betroffene von häuslicher Gewalt, zu einer öffentlichen Aktion am 8. März 2021 in der Zeit von 11 Uhr bis 13 Uhr auf den Geraer Museumsplatz ein. Unter dem Motto „Kein Rückschritt für Gleichstellung! Frauen dürfen nicht die Verliererinnen der Corona-Krise sein“ soll auf die enormen Herausforderungen und auf gewerkschaftliche sowie gesellschaftliche Forderungen an die Politik aufmerksam gemacht werden. „Das vergangene Jahr hat die Grenzen an Flexibilität, Durchhaltevermögen, Veränderungsbereitschaft so stark gefordert wie nie zuvor. Höhere Arbeitslosigkeit und Kurzarbeit – die Corona-Krise hinterlässt im Lohn- und später im Rentenbereich negativen Spuren. Die sinkenden Nominallöhne ziehen schwerwiegenden Folgen für die Wirtschaft und das gesellschaftliche Leben nach sich. Es wird befürchtet, dass das Thema Gleichstellung bzw. Gleichbehandlung unter den Tisch fällt. Aber nein: Das Interesse an Gleichstellung, Genderqualtiy, Equalcareer und Chancengleichheit ist weiterhin hoch und aktueller denn je“, erklärt Frau Dr. Uslowa.
Die Fotografieausstellung „Frauenporträts“ mit Begleittexten über starke Geraer Frauen ist vom 8. März 2021 bis 19. März 2021 in der Einkaufsstätte „Gera-Arcaden“ zu sehen. Geraer Frauen erzählen ihre Lebensgeschichten und lassen uns teilhaben, wie sie ihre ganz persönlichen Hürden meistern. Die Biografien sind authentisch, persönlich und Mut machend zugleich. „Wir wollen anlässlich des Internationalen Frauentags durch kraftvolle Fotographien und Texte auf die nach wie vor für Frauen existierenden Missstände in der Gesellschaft aufmerksam machen“, so Uslowa weiter. Die Ausstellung „Frauenporträts“ ist ein Kooperationsprojekt, initiiert und koordiniert von Petra Meyenberg und Fanny Zölsmann.
Anhand von Bildern ausgewählter Künstler und Künstlerinnen präsentieren die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Gera, Dr. Lilia Uslowa, und die wissenschaftliche Mitarbeiterin der Kunstsammlung Gera, Dr. Claudia Schönjahn, in einem Dialog Künstlerpaare und ihre Werke und stellen klischeehafte Sichtweisen und Fakten gegenüber. Ein Bild-Vortrag findet dazu am 29. September in der Geraer Volkshochschule Aenne Biermann statt. Im Fokus stehen diverse Lebensmodelle von ausgewählten Künstlern und Künstlerinnen, die über verschiedenste Nuancen von der Aufgabe der eigenen künstlerischen Ambitionen bis hin zu gleichberechtigter Partnerschaft mit ebenbürtiger künstlerischer Anerkennung reicht.
Für weitere Informationen steht die Gleichstellungsbeauftragte, Frau Dr. Lilia Uslowa, unter der Rufnummer 0365 8381050 sowie über „gleichstellungsbeauftragte@gera.de“ zur Verfügung.
QUELLE: STADTVERWALTUNG
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