DER URSPRUNG VON SARS-COV-2 BLEIBT EIN RÄTSEL

Laut WHO sind der Ursprung und die frühesten Infektionsketten von Sars-CoV-2 noch immer nicht genau bekannt. Dass das Virus aus einem Laboratorium stammt, sei allerdings unwahrscheinlich. Doch diese Einschätzung teilen nicht alle Wissenschaftler.

Der Nanowissenschaftler Professor Dr. Roland Wiesendanger von der Universität Hamburg kommt zu dem Ergebnis, dass sowohl die Zahl als auch die Qualität der Indizien für einen Unfall am virologischen Institut der Stadt Wuhan sprechen. Unter anderem heißt es in seiner Veröffentlichung, eine Forschungsgruppe habe über viele Jahre hinweg genetische Manipulationen an Coronaviren vorgenommen, mit dem Ziel, diese für Menschen ansteckender, gefährlicher und tödlicher zu machen. Im besagten Institut gebe es eine der weltweit größten Sammlungen von Fledermauserregern. Auf dem Tiermarkt in Wuhan seien dagegen keine Fledermäuse angeboten worden. Die SARS-CoV-2-Viren könnten erstaunlich gut an menschliche Zellrezeptoren ankoppeln und in menschliche Zellen eindringen. Beide Eigenschaften zusammen waren bislang bei Coronaviren nicht bekannt und würden auf einen nichtnatürlichen Ursprung des Erregers SARS-CoV-2 hinweisen.

https://www.uni-hamburg.de/newsroom/presse/2021/pm8.html

Einige Molekulargenetiker verdeutlichten ihren Verdacht mit folgenden Fragen:

Warum sind vier Shift-Mutationen, in diesem Falle Insert-Mutationen, in der Rezeptor-Binde-Domäne des Stachelproteins zu finden?

Wie gelangten diese dorthin, und zwar immerhin gleich vier Stück davon, obwohl es eine seltenere Mutationsart ist, ohne dass eine einzige der häufigsten Mutationsarten, nämlich Punktmutationen, dabei ist?

Warum bilden ausgerechnet jene vier Mutationen eine „Polybasic-Furin-Cleavage-Site“, die am Besten an menschliche Zellen „andocken“ kann?
Warum ist es eine exakte Kopie der Furin-Cleavage-Site von Glykoprotein 120 (gp120), welches im Stachelprotein von HIV-A vorkommt?

Warum ist das nsp7-Protein zu 100 % identisch mit einem Virus, das weniger genetische Ähnlichkeit mit SARS-CoV-2 besitzt, als das angebliche Ursprungsvirus?

Wie ist das alles möglich, wenn die Viren in den Erstpatienten in Wuhan noch einen zu 99,99 % identischen genetischen Code besaßen?

Das Fachmagazin „Nature“ berichtete über Gain-of-Functioning-Experimente an SARS-Corona Viren in den Jahren 2008 und 2015 (10.1128/JVI.01085-07). Demnach wäre nur noch ein einfacher genetischer Veränderungsschritt nötig, um die Hufeisen-Fledermaus-Viren mit dem ACE2-Rezeptor des Menschen vollständig kompatibel zu machen, sodass eine Übertragung möglich sei.

https://www.nature.com/news/engineered-bat-virus-stirs-debate-over-risky-research-1.18787

Das könne nach Ansicht einiger Wissenschaftler mit einem genetischen Schalter verglichen werden. Also könnte das Virus ursprünglich in der Natur entdeckt worden sein. Anschließend habe man es im Laboratorium so modifiziert, um die Zoonose, die natürlicherweise vielleicht irgendwann zustandegekommen wäre, künstlich schneller herbei zu führen, so die Vermutung. Daher gebe es auch eine hohe genetische Übereinstimmung mit den tierischen SARS-Viren.

Nach Ansicht des Biologen und Sachbuchautors Clemens Georg Arvay können Impfstoffe, die keine sterile Immunität bewirken, Mutationen fördern. Man spreche von sogenannten Escape-Mutationen. Das Virus lerne, auf die neuentwickelten Abwehrkräfte, die nach der Impfung enstünden, zu reagieren, und mutiere. Das Immunsystem eines geimpften Menschen sei für das Virus wie eine Schule. Weil es keine sterile Immunität gebe, kann das Virus dann an andere mit seinen neuen Fähigkeiten weitergegeben werden. Das können zu einem Anstieg der Mutationshäufigkeit führen. Als Quelle wird die Arbeit „Pathogen evolution in a vaccinated world“ von Andrew F. Read und Margaret J. Mackinnon angeführt. Sie befindet sich in dem Werk „Evolutions in Health and Disease“ von Stephen C. Stearns und Jacob C. Koella und ist dort als Teil IV, Kapitel XI auf den Seiten 139 bis 152 zu finden.

https://oxford.universitypressscholarship.com/view/10.1093/acprof:oso/9780199207466.001.0001/acprof-9780199207466

Andere lassen finanzpolitische Aspekte in ihre Überlegungen einfließen und richten ihren Blick auf den Zeitpunkt des Auftretens: Warum kommt das Virus ausgerechnet zum Beginn der extrem expansiven Geldpolitik, und vor dem Absehbaren Ende des gegenwärtigen Schuldenzyklus? Zu rechnen sei in der Folgezeit mit einem Anstieg der Inflationsrate, mit einem Werteverlust der Sparguthaben und mit einem Absinken des Lebensstandards. Normalerweise käme es zu Protesten, doch diese würden mit den geschürten Ängsten und einer Ausweitung der Grundrechtsbeschränkungen kaum mehr zustande kommen.

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