„EINE KÜNFTIGE PANDEMIE KÖNNTE ZEHNMAL SO SCHLIMM SEIN“

Eine bessere internationale Zusammenarbeit bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie mahnt der Impfstoff-Investor Bill Gates an. Um die große Welle im Herbst 2021 zu verhindern, sei ein Impfanteil von 70 bis 80 % nötig, sagte er in einem Gespräch mit der Süddeutschen Zeitung. Die Impfstoffe müssten so schnell wie möglich an die Mitarbeiter im Gesundheitswesen und an ältere Menschen auf der ganzen Erde verteilt werden, ist in der Druckausgabe vom 28. Januar 2021 auf Seite 2 zu lesen. Covid-19 gehöre in der gleichen Weise zur Normalität, wie die Erde bebt, Tornados kommen oder sich das Klima wandelt. In manchen Ländern habe die politische Führung ehrlich über die harte Lage kommuniziert. Es sei schrecklich, dass man immer noch Menschen bitten müsse, diese Opfer zu bringen, äußerte er mit Bezug auf Masken, Abstände und Einschränkungen.

Auch die Nutzung neuer Technologien liegt offenbar hinter den Erwartungen des Investors, denn digitale Werkzeuge wie Webseiten und QR-Codes sollten den Menschen in der entwickelten Welt eigentlich Klarheit darüber verschaffen, wohin sie gehen können und wohin nicht. Bei der Impfstoffverteilung sollte die entwickelte Welt effektiv sein und genau wissen, wer seine zweite Dosis abhole, wer sich nicht impfen lasse, und welche Kommunikation nötig sei. Auf eine künftige Pandemie, die zehnmal so schlimm sein könne, sei man nicht vorbereitet. Gates hofft jedoch, dass das in zwei Jahren anders aussieht. Es müsse eine globale Antwort geben, äußerte er auf die Frage, was die politische Lektion sei.

Unter diesem Artikel geht es in einem weiteren um „die unterschätzte Gefahr“ durch ein „Super-Virus“. „Die nächste Seuche kommt bestimmt“ und könne schon bald auf die jetzige folgen, schreibt die Süddeutsche Zeitung. Unterschätzt werde die Gefahr durch längst bekannte Erreger. Die Bedrohung müsse nicht vom Corona-Virus ausgehen; auch Erkältungsviren oder andere Erreger könnten vom harmlosen Keim zur tödlichen Zeitbombe werden.

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